Unfall Auto kollidiert mit Regionalzug am Bahnübergang in Dresden-Weixdorf

10. Juli 2022, 12:14 Uhr

An einem Bahnübergang in Dresden-Weixdorf sind am Sonntag kurz nach Mitternacht ein Opel und ein Regionalzug zusammengestoßen. Sowohl der Fahrer als auch alle Bahnpassgiere blieben unverletzt. Beim Fahrer wurde bei der Atemalkoholbestimmung ein Wert von 0,9 Promille registriert. Verzögerungen im Verkehrsbetrieb der Bahn bestehen aktuell nicht mehr.

In Dresden-Weixdorf hat am Sonntag kurz nach Mitternacht ein Regionalzug der Linie 33 der Deutschen Bahn einen Opel erfasst. Wie die Polizei mitteilte, blieben alle 20 Fährgäste in der Bahn und der Autofahrer selbst bei dem Unfall unverletzt.

Bremsung kann Aufprall nicht verhindern

Der 57-Jährige Fahrer befand sich auf der Rathenaustraße und wollte den Bahnübergang überqueren. Der 69-Tonnen schwere Zug auf dem Weg nach Königsbrück leitete zwar eine Schnellbremsung ein, konnte jedoch einen Zusammenstoß nicht mehr verhindern. Noch etwa 40 Meter schob der Zug nach der Kollision das Auto vor sich her.    

Fahrer war alkoholisiert

Es entstand ein Sachschaden von rund 50.000 Euro. Das Unfallauto erlitt einen Totalschaden. Bei der anschließenden Atemalkoholbestimmung durch die Polizei wurde beim Opel-Fahrer ein Wert von 0,9 Promille festgestellt.

Nach Reporter-Angaben wurden den Fährgästen Taxis zur Weiterfahrt organisiert, die Feuerwehr kümmerte sich um die weitere Betreuung der Unfallstelle. Laut Deutscher Bahn sind die Aufräumarbeiten bereits abgeschlossen. Auswirkungen auf den Bahnverkehrsbetrieb zwischen Dresden und Königsbrück hat der Unfall nicht.

MDR (mad)

Redaktioneller Hinweis In einer früheren Version dieses Artikels lautete die Überschrift "Regionalzug kollidiert mit Auto am Bahnübergang in Dresden-Weixdorf". Da die Bahn am Bahnübergang Vorrang vor dem Fahrzeug hat, haben wir die Überschrift und einige Formulierungen angepasst. [Stand: 18.07.2022]

Dieses Thema im Programm: MDR SACHSEN - Das Sachsenradio | Nachrichten | 10. Juli 2022 | 12:00 Uhr

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