Dresden Genehmigungswirbel um Dinnershows von Sarrasani
Hauptinhalt
22. November 2024, 13:27 Uhr
Der Countdown für die Dinnershows von Sarrasani am Elbepark läuft. Doch stehen nicht alle Zeichen auf grün. Die Dresdner Stadtverwaltung fordert Nachweise zum ordnungsgemäßen Aufbau des Zeltes ein und gibt solange die Bühne nicht frei.
Die Stadt Dresden gibt die Bühne für die Dinnershows von Sarrasani nicht frei. Das Bauaufsichtsamt habe für das Zirkuszelt und die zugehörigen Anlagen am Elbepark eine Nutzungsuntersagung ausgesprochen, heißt es aus der Stadtverwaltung. "Die beantragte Baugenehmigung kann noch nicht ausgereicht werden, da die erforderlichen Nachweise zum Brandschutz nicht vollständig vorliegen", so die Begründung.
Es geht um die Belastung der Anker für unser Backstage-Zelt.
Veranstalter und Magier André Sarrasani handhabt den Genehmiungswirbel entspannt. Eines der beiden fehlenden Zertifikate habe man bereits am Montag nachgereicht. Für das zweite Zertifkat erfolge gerade eine Prüfung. "Da geht es um die Belastung der Anker für unser Backstage-Zelt", so Sarrasani. Er spricht von Kleinigkeiten, die von der Bauaufsicht nachgefordert wurden und die man umgehend angegangen sei.
Sarrasani hat eigenen Angaben zufolge keine Zweifel, dass die Premiere der neuen Dinnershow "Atlantis of Fire" am 28. November wie geplant stattfinden kann. Die Sarrasani-Show werde bis zum 12. Januar laufen. Geworben wird mit einem internationalen Spitzenprogramm mit Hochseilartistik, Comedy, Gesang, Feuershow und Illusionen. Weiße Tiger gebe es allerdings nicht zu sehen, sagt Sarrasani. Seine Tigerin Kaya ist voriges Jahr in den verdienten Ruhestand gegangen.
Das Varieté-Zelt an der Lommatzscher Straße ist für Veranstaltungen mit bis zu 600 Gäste vorgesehen. Aufgrund einer auf fünf Jahre avisierten Standzeit sei für die Anlage eine Baugenehmigung erforderlich, so die Stadtverwaltung.
MDR (ama/asc)
Dieses Thema im Programm: MDR SACHSEN - Das Sachsenradio | Regionalnachrichten aus dem Studio Dresden | 22. November 2024 | 12:30 Uhr
Harka2 vor 2 Wochen
Wo ist jetzt das Problem? Es fehlen Genehmigungen und die werden nachgereicht - so läuft das nun mal, wenn man irgendwo etwas länger hinstellt. Fragt mal beim BER nach.