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In regemäßigen Abständen müssen im Nationalpark Sächsische Schweiz die Wanderwege saniert werden. (Archivbild) Bildrechte: IMAGO / Sylvio Dittrich

NationalparkSächsische Schweiz: Wanderweg an den Schwedenlöchern wird saniert

07. November 2022, 13:05 Uhr

Immer wieder müssen die Wanderwege und Pfade durch die Sächsische Schweiz saniert werden. Die Nationalparkverwaltung will die kommenden Wintermonate nutzen, um den Weg zwischen Rathen und den "Schwedenlöchern" auf Vordermann zu bringen. Im hinteren Teil des Nationalparks sind indessen einige Wege nach den Waldbränden wieder freigegeben.

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In der Sächsischen Schweiz wird seit Montag ein zentraler Wanderweg saniert. Bis zum kommenden Frühling werde zwischen dem Kurort Rathen und dem Felstal der sogenannten "Schwedenlöcher" gebaut, teilte die Verwaltung des Nationalparks Sächsische Schweiz mit. Hier werde die Trägerkonstruktion eines Betonsteges umfassend erneuert.

Während der Bauarbeiten ist der Weg gesperrt, Umleitungen seien sowohl von der Bastei, als auch vom Kurort Rathen kommend, ausgeschildert, hieß es. Kleinere Brücken und Stufen aus Metall oder Beton will die Nationalparkverwaltung in weiteren Bauabschnitten innerhalb der nächsten zwei Jahre sanieren. Damit sollen die jeweils erforderlichen Sperrzeiträume kurz gehalten werden.

Sanierung etwa alle sieben Jahre

Die Steiganlage in den "Schwedenlöchern" umfasst insgesamt 700 Stufen und müsse rund alle sieben Jahre erneuert werden, so die Nationalparkverwaltung. Bereits im vergangenen Jahr war auf einem anderen Abschnitt des Wanderwegs gebaut worden. Nach eigenen Angaben investierte die Nationalparkverwaltung dafür bisher einen mittleren fünfstelligen Betrag.

Andere Wanderwege wieder freigegeben

In anderen Teilen des Nationalparks sind nach Waldarbeiten mehrere Wanderwege seit Mitte Oktober wieder begehbar. Grund für die erforderlichen Arbeiten war Borkenkäferbefall, so die Parkverwaltung. Konkret ging es um den Königsweg, den Oberen Affensteinweg, das Heringsloch, den Gehackten Weg und den Goldsteig. Die Kosten für die Sanierung wurden auf 24.000 Euro beziffert.

Schäden durch Waldbrand immernoch spürbar

Nach wie vor müsse man aber auf diesen Wegen mit einer erhöhten Baumsturzgefahr rechnen, hieß es. "Deshalb haben wir die weißen Warnschilder mit roter Schrift noch an etlichen Wegen stehen gelassen. Sie sollen auch weiterhin vor den konkreten Gefahren wie abgestorbene, aber noch stehende Bäume warnen. Nach dem Waldbrand kommen verbrannte, aber noch stehende Bäume als Gefährdung hinzu", erklärte Andreas Knaak, Referent in der Nationalparkverwaltung.

MDR (ben)/dpa

Dieses Thema im Programm:MDR SACHSEN - Das Sachsenradio | Regionalnachrichten | 07. November 2022 | 11:30 Uhr