LKA ermittelt Razzia in Riesa: Trio soll Betrug über falschen Schützenverein organisiert haben

07. August 2024, 16:47 Uhr

In Riesa haben Beamte des Landeskriminalamtes Sachsen (LKA) vier Gebäude durchsucht. Dabei seien viele Dokumente und Speichermedien sichergestellt worden, teilte die Generalstaatsanwaltschaft mit. Hintergrund sind Ermittlungen gegen drei Deutsche im Alter zwischen 58 und 78 Jahren. Sie stehen im Verdacht des gewerbsmäßigen Bandenbetrugs. Auch in Koblenz in Rheinland-Pfalz war ein Gebäude durchsucht worden.

Polizeiauto mit Blaulicht
In Sachsen und Rheinland-Pfalz gingen Polizeibeamte gegen mutmaßliche Betrüger vor und untersuchten Wohnungen und Gebäude. (Symbolbild) Bildrechte: picture alliance / Daniel Bockwoldt | Daniel Bockwoldt

Die Masche der mutmaßlichen Betrügerbande

Ermittler werfen dem Trio vor, einen bereits 2006 aufgelösten Schützenverein scheinbar weiterbetrieben zu haben. Den Mitgliedern wurden überhöhte Kosten für die Anmeldung in einem Dachverband abgerechnet. Die zu viel gezahlten Vereinsbeiträge sollten als dauerhafte Einnahmequelle dienen, so das LKA. Es soll ein Schaden von insgesamt mehr als 200.000 Euro entstanden sein.

MDR (kk/tbi)/dpa

Dieses Thema im Programm: MDR SACHSEN - Das Sachsenradio | Nachrichten | 07. August 2024 | 15:00 Uhr

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