Grünes Gewölbe Dresdner Schatz aus Juwelendiebstahl erst 2023 wieder zu sehen

Besucher schauen sich im Juwelenzimmer des Historischen Grünen Gewölbes im Residenzschloss um.
Drei Jahre nach dem spektakulären Juwelenraub in Dresden ist ein erheblicher Teil der Beute zurück in der sächsischen Landeshauptstadt. Bildrechte: dpa

Die wieder aufgefundenen Juwelen und Schmuckstücke aus dem Grünen Gewölbe in Dresden werden nicht vor dem 10. Januar 2023 der Öffentlichkeit präsentiert. Das erklärte der Direktor des Grünen Gewölbes, Marius Winzeler, MDR SACHSEN. "Im aktuellen Moment können wir nicht über den Zustand der zurückgekehrten Kunstwerke aus dem Grünen Gewölbe sprechen. Im Moment handelt es sich noch um Beweismaterial im Zusammenhang mit dem Prozess."
Der nächste Prozesstermin findet am 10. Januar statt. In diesem Zusammenhang werde sich erweisen, wann die Kunstwerke gezeigt werden könnten.

Der neue Direktor des Grünen Gewölbes in Dresden, Marius Winzeler (2015).
Der Direktor des Grünen Gewölbes in Dresden, Marius Winzeler, hofft den Schmuck und die Juwelen bald wieder an ihrem angestammten Platz im Juwelenzimmer zeigen zu können. Bildrechte: IMAGO/CTK Photo

"Natürlich werden wir die Öffentlichkeit unmittelbar informieren", erklärte Winzeler. "Es ist uns ganz wichtig, dass möglichst viele Dresdnerinnen und Dresdner sowie das internationale Publikum und auch alle Sachsen die Möglichkeit haben, die zurückgekehrten Werke zu sehen. Wenn wir sie wieder präsentieren können, werden wir sie an ihrem angestammten Platz im Juwelenzimmer des Historischen Grünen Gewölbes als Weltkulturerbe zeigen."

Diebesgut Grünes Gewölbe: Bruststern und Achselband
Der Bruststern des polnischen Weißen Adler-Ordens (links) gehört zu den Gegenständen, die die Polizei jetzt in Berlin sichergestellt hat. Die Epaulette mit dem "Sächsischen Weißen" (rechts) fehlt hingegen nach wie vor. Bildrechte: Collage MDR/Staatliche Kunstsammlungen Dresden (SKD)

Derzeit werden die Schmuckstücke von den Restauratoren der Staatlichen Kunstsammlungen begutachtet. Sie waren bei dem Diebstahl 2019 beschädigt worden. Die kriminaltechnische Untersuchung durch das Landeskriminalamt ist zumindest vorerst abgeschlossen.

MDR (MINA/kt)

Dieses Thema im Programm: MDR SACHSEN - Das Sachsenradio | Nachrichten | 20. Dezember 2022 | 13:00 Uhr

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