Polizei hilftPapa vergisst Sohn an Autobahnrastplatz bei Radeburg
Ein Vater hat seinen Sohn auf dem Rastplatz Finkenberg nahe Radeburg an der A13 vergessen. Wie die Polizei in Dresden mitteilte, stand der Sechsjährige aus Tschechien mit Tränen in den Augen auf dem Rastplatz. Polizisten beruhigten das Kind und fanden heraus, dass der Junge mit seinem Vater in Richtung Berlin unterwegs war. Der Mann war nach einem Zwischenstopp auf dem Rastplatz versehentlich allein weitergefahren.
Während sich die Polizisten um das Kind kümmerten und mit einem Tröste-Teddy aus dem Polizeiauto beruhigten, traf der Vater wenig später wieder am Rastplatz ein. "Sichtlich erleichtert nahm er seinen Sohn in die Arme", berichtet die Polizei. Begleitet von mahnenden Worten der Polizisten hätten Vater und Sohn die Reise wieder gemeinsam fortsetzen können.
Tröste-TeddysTröste-Teddys hat die Polizei dabei, um verängstigte oder traumatisierte Kinder in Notfällen oder nach Unfällen zu beruhigen. Die Deutsche Teddy-Stiftung, die hinter dem Projekt steht, erklärt: Der Bär ist 28 Zentimeter groß und trägt bewusst keine Polizeiuniform, keinen Arztkittel oder die Bekleidung eines Rettungssanitäters. Das Kind in seiner Notlage sowie der Bär als Symbol der Liebe und Zuwendung sollen im Mittelpunkt stehen, nicht die beiläufige Werbung für eine Berufsgruppe.
Ein Dresdner Streifenpolizist setzt zusätzlich auf Süßigkeiten, um Kindern bei Einsätzen die Scheu vor Beamten zu nehmen. Er hat nach Angaben der Polizeidirektion immer zwei Lollis dabei.
MDR (lam)
Dieses Thema im Programm:MDR SACHSEN - Das Sachsenradio | Regionalnachrichten aus dem Studio Dresden | 25. Juli 2024 | 08:30 Uhr