Statistik Weniger Babys in Sachsen - der Trend hält an
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19. Juli 2024, 17:15 Uhr
Der Negativtrend bei den Geburten in Sachsen setzt sich auch in diesem Jahr fort. Wie das Statistische Landesamt am Freitag mitteilte, wurden von Januar bis März rund 5.930 Kinder lebend geboren. Somit wurden im Vergleich zu den Vorjahresmonaten 550 Geburten weniger registriert - ein Rückgang von 8,4 Prozent. Der seit 2016 anhaltende Trend ergibt sich dem Statistikamt zufolge unter anderem durch den steten Rückgang der Anzahl der Frauen im gebärfähigen Alter.
Sachsen bundesweit am stärksten von Geburtenrückgang betroffen
Zuvor hatte bereits das Statistische Bundesamt mitgeteilt, dass im vergangenen Jahr bundesweit deutlich weniger Kinder geboren wurden. Dabei wurde in Sachsen der stärkste Rückgang registriert.
Laut Statistischem Landesamt sank 2023 in Sachsen die Zahl der Lebendgeborenen um 3.137 Kinder, das sind 10,7 Prozent. Der Zeitraum von 1992 bis 1997, in dem jährlich weniger als 30.000 Geburten verzeichnet wurden, ist als das "Geburtentief der 1990er Jahre" bekannt, aus dem das Land nur vorübergehend rauskam.
Niedrigster Stand seit 1995
Den Angaben zufolge sinkt die Geburtenzahl seit 2017 und seit 2022 ebenfalls wieder unter 30.000. "Mit den 26.194 lebend geborenen Kindern im Jahr 2023 setzte sich diese Entwicklung weiter fort und erreichte den niedrigsten Stand seit 1995", teilte das Statistikamt weiter mit. Während die Zahl der Geburten von Müttern mit deutscher Staatsangehörigkeit annähernd den tiefsten Stand von 1994 erreichte, habe die Zahl der Geburten von ausländischen Müttern kontinuierlich zugenommen. Während 1994 noch 773 Kinder geboren wurden, deren Mütter eine ausländische Staatsangehörigkeit hatten, waren es letztes Jahr bereits 4.595.
MDR (dkö)/dpa
Dieses Thema im Programm: MDR SACHSEN | MDR SACHSENSPIEGEL | 19. Juli 2024 | 19:00 Uhr
PNG vor 15 Wochen
Keine Frau will zwischen Rechtsextremisten wohnen. Da fühlt sich keine Frau mehr sicher. Keine Frau will sich Rechte nehmen lassen. Wo der Rechtsextremismus wuchert, dort hauen Frauen ab. Gut so!
Auf der Sonnenseite des Lebens vor 15 Wochen
"Der seit 2016 anhaltende Trend ergibt sich dem Statistikamt zufolge unter anderem durch den steten Rückgang der Anzahl der Frauen im gebärfähigen Alter. "
Leute, was schreibt ihr denn hier?
Im Allgemeinen liegt das gebärfähige Alter etwa zwischen 15 und 49 Jahren. Die Menarche (erste Menstruation) tritt meistens zwischen 11 und 15 Jahren ein, während die Menopause typischerweise zwischen 45 und 55 Jahren einsetzt. Also so ca Angaben.
Taf73 vor 15 Wochen
"Laut Statistischem Landesamt sank 2023 in Sachsen die Zahl der Lebendgeborenen um 3.137 Kinder, das sind 10,7 Prozent." Richtige Journalisten würden dem jetzt nachgehen, zusätzlich zur Übersterblichkeit und der steigenden Anzahl der Totgeburten. Der Elefant ist mittlerweile so groß, das dürfte noch nicht einmal der öffentliche Rundfunkt übersehen.