EntwarnungMutmaßliche Weltkriegsbombe ist Teil eines Maschinengewehrs
Nachdem ein Angler am Vormittag etwas Seltsames aus dem Elsterwasser in Leipzig gefischt hatte, rief er die Polizei. Die sperrte die Landauer Brücke. Der Kampfmittelbeseitigungsdienst gab am Nachmittag Entwarnung und nahm das rostige Teil mit.
Im Stadtteil Lindenau in Leipzig hat sich der Verdacht eines möglichen Weltkriegsmunitionsfundes nicht bestätigt. Die Polizei Leipzig sagte am Nachmittag, der Fund eines Anglers hat sich "als altes Trommelmagazin eines Maschinengewehrs oder einer Pistole" herausgestellt. Der Kampfmittelbeseitigungsdienst sicherte die rostigen Reste aus dem Elsterbecken und kümmert sich um die Entsorgung, so die Polizei.
Fund machte Angler stutzig
Vier Stunden lang waren am Sonntag die Landauer Brücke und der Bereich Cottaweg/Hans-Driesch-Straße vorsorglich abgesperrt worden. Ein Mann hatte beim Magnetangeln "einen munitionsartigen Gegenstand" aus dem Wasser herausgezogen und gegen 10:30 Uhr die Polizei verständigt, sagte eine Polizeisprecherin MDR SACHSEN. Beamte sperrten daraufhin das Fundgebiet an der Landauer Brücke am Elsterbecken ab.
Gefährlicher Freizeit-Trend
Magnetangeln oder Magnetfischen betreiben immer mehr Menschen als Freizeitspaß, Kampfmittelexperten warnen vor den Gefahren, wenn diese Angler Munitionsreste oder Waffen unsachgemäß an Land bringen.
Quelle: MDR (kk)
Dieses Thema im Programm:MDR SACHSEN | SACHSENSPIEGEL | 23. Januar 2022 | 19:00 Uhr