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EröffnungHochmoderne OP-Säle im Uniklinikum Leipzig eingeweiht

07. September 2022, 20:54 Uhr

Das Universitätsklinikum Leipzig zählt zu den führenden Krankenhäusern Ostdeutschlands. Doch nicht nur Forschung hilft bei der Behandlung schwerer Krankheiten und komplizierter Verletzungen. Auch die Ausstattung der OP-Säle mit Hightech wird immer wichtiger. Am Dienstag wurden drei hochspezialisierte Operationssäle eingeweiht.

Das Leipziger Uniklinikum hat nach zweieinhalbjähriger Bauzeit am Dienstag einen neuen OP-Trakt in Betrieb genommen. Entstanden sind darin drei moderne OP-Säle. Sie ermöglichen es, während der Operation bildgebende Verfahren einzusetzen.

Präzision mit Hightech

Mit der modernen Technik kann während einer Operation hochpräzise vorgegangen werden. Jeder der drei neuen Operationssäle verfügt über eine Besonderheit. Mit einem Magnetresonanztomographen (MRT) ermöglich ein OP-Saal besonders gut Eingriffe, bei denen beispielsweise krankes Gewebe entfernt werden muss, wie OP-Manager Gerald Huschak erklärt.

Der zweite OP verfügt über ein Angiographie-System, das auch 3-D-Darstellungen ermöglicht, beschreibt der OP-Manager weiter.

Die Angiografie ist eine Möglichkeit, die Gefäße von innen darzustellen, indem man dem Patienten ganz besonderes Kontrastmittel gibt. Damit müssen Gefäße nicht mehr weitflächig geöffnet werden.

Gerald Huschak | OP-Manager, UKL Leipzig

Der dritte OP-Saal wurde mit einem mobilen Computertomographen ausgestattet. Damit könne besonders genau navigiert werden, sodass etwa Operationen in der Handchirurgie wesentlich präziser durchgeführt werden könnten, so Huschak.

Der Neubau hat 30 Millionen Euro gekostet und wurde vom Freistaat finanziert.

MDR (gri)

Dieses Thema im Programm:MDR FERNSEHEN | MDR SACHSENSPIEGEL | 06. September 2022 | 19:00 Uhr