Pyrotechnik für Müll gehalten Spendenaktion für schwer verletzten Familienvater in Leipzig
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24. Januar 2025, 12:19 Uhr
Nachdem ein Mann Mitte Januar im Güntz-Park im Südosten von Leipzig durch einen illegalen Sprengkörper schwer verletzt wurde, hat seine Familie einen Spendenaufruf gestartet. Laut Angaben auf der Spenden-Webseite sind in zwei Tagen bereits über 57.000 Euro eingegangen (Stand: Freitag, 12:00 Uhr). Zuerst hatte die "Leipziger Volkszeitung" über die Spendenaktion berichtet.
Der Vater von drei Kindern im Alter von vier, neun und 16 Jahren und einem erwachsenen Stiefsohn hatte einen Gegenstand auf einer Tischtennisplatte für Müll gehalten. Durch die Detonation der "wie eine goldene Weihnachtskugel" aussehende Pyrotechnik hatte sich der 40-Jährige schwere Verletzungen an beiden Händen zugezogen. Er habe Brandwunden im Gesicht und am Oberkörper sowie Splitterverletzungen an den Augen erlitten, berichtet die Familie in dem Spendenaufruf.
Geld soll für weitere Behandlungen gedacht
Nach einer zwölfstündigen Notoperation in einem Leipziger Krankenhaus stünden ihm weitere Eingriffe bevor, um seine Hände zu rekonstruieren. Um diese und weitere medizinische Behandlungen sowie Spezialtherapien finanzieren zu können, bittet die Familie um Spenden: "Jeder Euro zählt und bringt ihn einen Schritt näher zu seiner Genesung", heißt es weiter.
Zudem ruft die Familie dazu auf, potenziell gefährliche Gegenstände zu melden, um ähnliche Unfälle in Zukunft zu vermeiden.
MDR (sme)
Dieses Thema im Programm: MDR SACHSEN-ANHALT | Nachrichten | 23. Januar 2025 | 13:00 Uhr