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Nach einer Morddrohung gegen Ministerpräsident Kretschmer muss sich ein Erzgebirger vor Gericht verantworten. Zwischenzeitlich sind weitere Vorwürfe gegen den Mann bekanntgeworden. Bildrechte: MDR

ErmittlungenNach Morddrohung gegen Kretschmer: Weitere Vorwürfe gegen Erzgebirger

09. August 2022, 16:02 Uhr

Nach einer Morddrohung gegen Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) werden einem 67-Jährigen aus Lößnitz im Erzgebirgskreis weitere Straftaten zur Last gelegt. Vor rund einem Jahr soll er vor einem Besuch Kretschmers in Oberwiesenthal in einer örtlichen Konditorei angerufen und gesagt haben, er wolle den Ministerpräsidenten am liebsten erschießen.

Gegen einen Strafbefehl deswegen hatte er Einspruch eingelegt, so dass das Amtsgericht Aue-Bad Schlema ursprünglich am Dienstag darüber verhandeln wollte. Doch inzwischen wurden weitere Vorwürfe mit dem Verfahren verbunden, wie Gerichtssprecher Hartmut Meyer-Frey sagte.

Handgreiflichkeit gegen Polizisten

Laut Justizsprecher soll der Mann bei einer Kontrolle einer anderen Person in Zwönitz Polizisten beschimpft, in einem anderen Fall handgreiflich gegenüber einem Bundespolizisten geworden sein. Außerdem sind Kommentare von ihm auf einer Facebook-Seite zu einem Fall für die Justiz geworden. Die Gerichtsverhandlung ist nun für Januar 2023 geplant.

MDR (lam)/dpa

Dieses Thema im Programm:MDR SACHSEN - Das Sachsenradio | Regionalnachrichten aus dem Studio Chemnitz | 09. August 2022 | 14:30 Uhr