Reparieren statt WegwerfenReparaturbonus in Sachsen wird fortgesetzt
Für den Reparaturbonus in Sachsen hat das Land mehr Geld zur Verfügung gestellt. Der Landtag hat am Mittwoch grünes Licht für zusätzliche 1,4 Millionen Euro gegeben. Wie ein Sprecher des Umweltministeriums MDR SACHSEN sagte, kann der Reparaturbonus damit bis weit ins Jahr 2025 angeboten werden. Das Geld kommt aus dem Klimafond.
Seit November hatte sich das Projekt in der Pilotphase befunden. Dafür standen bisher 1,25 Millionen Euro zur Verfügung. Diese sind nach Angaben der Sächsischen Aufbaubank (SAB) bereits fast ausgeschöpft. Damit ist das Ende der Pilotphase erreicht. Das Projekt ist bis 2030 angesetzt. Die Anschlussfinanzierung steht noch offen. Eine Zwischenbilanz der SAB zeigt, dass das Projekt gut angenommen wird. Angaben des Umweltministeriums zufolge wurden seit Projektstart in Sachsen mehr als 9.500 Anträge bewilligt und somit fast 45 Tonnen Elektroschrott vermieden.
Das gilt es zu beachten
Der Freistaat fördert mit dem Bonus Reparaturen von Elektro- und Elektronikgeräten mit Zuschüssen von bis zu 200 Euro bei den teilnehmenden Unternehmen. Die Reparaturkosten müssen aber mindestens 75 Euro inklusive Umsatzsteuer betragen. Dabei werden 50 Prozent zurückerstattet. Um an die Erstattung zu kommen, muss nach der Reparatur ein Antrag gestellt werden.
MDR (stl)
Dieses Thema im Programm:MDR SACHSEN - Das Sachsenradio | Nachrichten | 21. Mai 2024 | 19:00 Uhr