Covid-19 Thüringer Apotheken geben FFP2-Masken an Ältere und Risiko-Patienten aus
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In Thüringer Apotheken gibt es ausreichend FFP2-Masken für die beginnende Verteilaktion. Seit Dienstag können sich Menschen ab 60 und Risiko-Patienten kostenlos drei Corona-Schutzmasken in der Apotheke abholen. Dazu reicht der Personalausweis oder ein Nachweis über die Risikoerkrankung.

Für die am Dienstag begonnene Ausgabe von drei kostenlosen Corona-Schutzmasken nach dem FFP2-Standard für Angehörige von Risikogruppen stehen in Thüringen ausreichend Masken zur Verfügung. Der Präsident der Thüringer Landesapothekerkammer, Ronald Schreiber, sagte MDR THÜRINGEN, die meisten Apotheken hätten Vorräte an Masken, weil sie diese auch verkaufen.
Bezugsberechtigt sind alle Menschen ab dem vollendeten 60. Lebensjahr. Laut Apothekerverband seien dies in Thüringen zwischen 700.000 und 800.000 Einwohner. Außerdem dürfen Patienten mit Vorerkrankungen wie Herzinsuffizienz oder Diabetes sich Masken bevorzugt abholen.
FF2-Masken-Abholung bis zum 6. Januar
Bei der Abholung in der Apotheke muss das Lebensalter durch den Personalausweis oder ein Nachweis über die Risikoerkrankung vorgelegt werden. Allerdings können auch Angehörige oder Beauftragte mit dem Ausweis eines anderen die Masken abholen. Risikopatienten sollten nach Möglichkeit in ihre Stamm-Apotheke gehen, weil die Mitarbeiter dort über die Medikamente der Kunden gut Bescheid wüssten.
Bis 6. Januar können Betroffene die Masken abholen. Danach gibt es laut Bundesgesundheitsministerium noch zweimal jeweils sechs Masken gegen eine Gebühr von je zwei Euro.
Quelle: MDR THÜRINGEN/jn,dpa
Dieses Thema im Programm: MDR THÜRINGEN - Das Radio | Nachrichten | 15. Dezember 2020 | 11:00 Uhr
L.G. vor 16 Wochen
Den Patienten ist meist gar nicht bekannt , dass die Apotheken erstmal in Vorleistung gehen. Das Geld wird erst Ende Januar für die ersten Masken ausgezahlt. Außerdem richtet sich die Höhe der Erstattung nach den abgegebenen verschreibungspflichtigen Medikamenten im 3. Quartal. Das heißt jede Apotheke kann auch nur eine bestimmte Anzahl von Masken ausgeben, sonst wird es zum Minusgeschäft.
Mario Hana vor 16 Wochen
Das ist typisch Spahn! Der Mann ist einfach gemeingefährlich. Wie kann man nur so etwas tun? Ich vermute mal, die Ansteckungsquote war dank der "Beschlüsse" unserer Regierungen (Bund und Land) am 14.12. und 15.12. so hoch wie nie. Gestern und heute bildeten sich bei uns in und vor den Läden oder bei den Frieseuren endlose Schlangen. In den Apotheken war der Teufel los. Unglaublich. Erneutes Totalversagen unserer Politiker.
Erfurter192 vor 16 Wochen
Klasse ist, dass die Risikogruppen heute gleich in Massen in Schlangen an den Apotheken anstanden. Damit wird der Zweck der Masken gleich mal ad absurdum geführt. Wenn die Risikogruppen ihren Hintern mal zu Hause gelassen hätten, wären sie weniger gefährdet gewesen. Aber es gab ja was umsonst, da muss man gleich am ersten Tag zuschlagen.