Wissenschaft Thüringen unterstützt Forscherinnen und Forscher mit zweistelligem Millionenbetrag
Hauptinhalt
07. Oktober 2024, 19:53 Uhr
Der Freistaat investiert noch dieses Jahr 15 Millionen Euro in Forschungsgruppen aus Thüringen. Mit den wissenschaftlichen Erkenntnissen sollen Produkte und Verfahren marktreif gemacht werden.
Das Land Thüringen fördert 15 Forschergruppen noch in diesem Jahr mit insgesamt rund 15 Millionen Euro. Die neuen Projekte wurden aus insgesamt 36 Bewerbungen ausgewählt, teilte das Wirtschaftsministerium mit. Ziel sei es demnach, Ansätze für neue Produkte und Verfahren in der mittelständischen Wirtschaft zu finden.
Die Teams forschen den Angaben nach an Hochschulen oder Wissenschaftseinrichtungen. Eine der ausgewählten Forschergruppen arbeitet an neuen Keramikfolien, die unter anderem in Solaranlagen beim Erzeugen und Speichern von Energie helfen. Ein anderes Projekt hat zum Ziel, Herz-Kreislauf-Erkrankungen früher erkennen und behandeln zu können.
Nächste Förderrunde startet bereits nächstes Jahr
Es gehe darum, Forschungsergebnisse marktreif zu machen, so der geschäftsführende Wirtschaftsminister Wolfgang Tiefensee. Damit das funktioniert steht jedem Forscherteam ein sogenannter Industriebeirat zur Seite.
Die Förderung ist Teil der Innovationsstrategie des Landes. Bis 2027 stehen dafür insgesamt 50 Millionen Euro vom Land und der EU zur Verfügung. Die nächste Auswahlrunde soll im kommenden Jahr stattfinden.
MDR (ost)/dpa
Dieses Thema im Programm: MDR THÜRINGEN - Das Radio | Der Vormittag | 07. Oktober 2024 | 09:00 Uhr
hinter-dem-Regenbogen vor 5 Wochen
Solange nicht an einem Perpetuum mobile geforscht wird, solange sollte man die Forschung für gut heißen.
Wenn aber Steuergelder in die Forschung hineinfließen, die anschließend einem Industrieunternehmen zu Gute kommen, dann sollten hier auch klare Forschungsvorgaben gemacht werden. Es bringt nichts, wenn nur geforscht wird, aber nichts aus den Forschungseinrichtungen herauskommt, was industriell tatsächlich auch verwertbar ist.
PS:
Was das Forschungstempo angeht, dann könnte sich Deutschland noch etwas von China abschauen. Dort scheint der Druck auf die Forschenden, wesentlich höher zu sein.
ElBuffo vor 5 Wochen
Wissenschaft und Forschung. Sp ein Käse. Mit dem Geld sollte man lieber Schlagersänger auf der Flucht vorm Finanzamt unterstützen.
DanielSBK vor 5 Wochen
Wieder so eine Erfolgsmeldung ....