Millionen-Schaden Kaffeefett auf Autobahn: Ursache für Sperrung von A38 und A7 steht fest

Rund drei Wochen nach der massiven Verunreinigung der A7 bei Göttingen sucht die Polizei weiter nach dem Verursacher. Die A7 und die A38 mussten Anfang Januar mehrere Tage gesperrt werden. Rund 180 Menschen mussten 60 Kilometer Fahrbahn säubern. Das dortige Autobahndreieck in Niedersachsen wird täglich auch von vielen Pendlerinnen und Pendlern aus Thüringen genutzt.

 Spezialfahrzeuge reinigen die Fahrbahn der Autobahn 7.
Rund 180 Menschen und mehr als 100 Fahrzeuge waren vor drei Wochen im Einsatz, um die A7 bei Göttingen zu reinigen. Die Autobahn war zeitweise auf rund 60 Kilometern gesperrt. (Archivbild) Bildrechte: dpa

Reinigung hat 1,5 Millionen Euro gekostet

Wie die Polizei am Freitag mitteilte, handelt es es sich bei dem schmierigen Stoff, der die Autobahnen zwischen Northeim und Staufenberg verunreinigte, um Kaffeefett. Der Stoff falle vor allem beim Entkoffeinieren an. Zunächst war die zuständige Autobahnmeisterei von der Chemikalie Paraffin ausgegangen.

Verursacher soll nach Angaben von Zeugen ein weißer Tanklaster mit gelbem Aufdruck sein. Auch die Zugmaschine soll weiß gewesen sein. Die Reinigung hat den Angaben nach 1,5 Millionen Euro gekostet. Rund 180 Menschen und mehr als 100 Fahrzeuge waren dabei im Einsatz. Die Autobahn war zeitweise auf rund 60 Kilometern gesperrt.

Dieses Thema im Programm: MDR THÜRINGEN - Das Radio | Nachrichten | 03. Februar 2023 | 10:00 Uhr

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