Direktkandidaten im Porträt Christoph Zippel (CDU) | Wahlkreis 44 (Altenburger Land II)

Zur Landtagswahl 2019 in Thüringen haben wir den Direktkandidatinnen und -kandidaten Fragen zur Person sowie zu politischen Themen gestellt. Lesen Sie hier die Antworten von Christoph Zippel.

Zur Person

  • Alter: 36
  • Schulausbildung: Abitur auf dem Altenburger Friedrichgymnasium
  • Beruf: Mitglied des Thüringer Landtages, Politikwissenschaftler (M.A.)
  • Familienstand: ledig
  • Wohnort: Altenburg

Politischer Werdegang

  • Seit 2004 Mitglied des Altenburger Stadtrates und seit 2014 Mitglied des Kreistages des Altenburger Landes.
  • 2014 im Wahlkreis Altenburger Land II als Direktkandidat in den Thüringer Landtag gewählt.
  • Gesundheitspolitischer Sprecher der CDU-Fraktion im Thüringer Landtag.

Privates

Was ist Ihre größte Stärke?

Geduld und Gelassenheit

Was ist Ihre größte Schwäche?

Die Zeit vergessen beim Serienmarathon auf Netflix.

Wo erholen Sie sich in Thüringen am liebsten?

Im eigenen Garten oder im Sommer beim Baden im Haselbacher See.

Welche drei Dinge würden Sie auf eine einsame Insel mitnehmen?

Zwei gute Freunde und ein Skatblatt.

Politisches

Warum haben Sie sich als Direktkandidat zur Wahl gestellt?

Ich stelle mich erneut zur Wahl, weil das Altenburger Land auch weiterhin eine deutliche und entschiedene Stimme in Erfurt braucht. Und weil ich will, dass unser Freistaat aus der politischen Mitte und nicht von den radikalen Rändern regiert wird.

Wenn Sie gewählt werden, was ist Ihr wichtigstes Ziel für die kommende Legislaturperiode?

Unsere Städte und Dörfer stärken! Thüringen hat Steuereinnahmen in Rekordhöhe, aber vor Ort kommt viel zu wenig davon an. Wir müssen jetzt in unsere Zukunft investieren - für das, was uns wichtig ist: gute Schulen und Kitas, sichere Straßen, schnelles Internet und ein aktives Vereinsleben.

Was wollen Sie für Thüringen erreichen…

... im Bereich Bildung:

Erhöhung der Ausbildungszahlen im Lehramt orientiert am tatsächlichen Bedarf. Beschleunigung der Einstellungsverfahren von jungen Lehrerinnen und Lehrern. Bundesweit konkurrenzfähige und attraktive Lehrerstellen schaffen. Wohnortnahe Grundschulen und eine vielfältige Bildungslandschaft erhalten. Transparente und auskömmliche Finanzierung der freien Schulen. Inklusion mit Augenmaß, eine flächendeckende Förderschullandschaft und die Wahlfreiheit der Eltern erhalten.

... im Bereich Forschung und Entwicklung:

Freiheit der Wissenschaft stärken, die Zivilklausel im Thüringer Hochschulgesetz abschaffen. Unsere Hochschullandschaft auf den digitalen Wandel vorbereiten. Thüringen muss künftig als Wissenschaftsstandort bei der Forschung zur künstlichen Intelligenz und bei der 5G-Entwicklung berücksichtigt werden. Investitionen in Forschung und Entwicklung müssen zur Minderung der Steuerlast führen.

... im Bereich Wirtschaft und Verkehr:

Versorgung mit schnellem Internet von mindestens 50 Mbit/s im ganzen Land und ein dichtes Mobilfunknetz ohne Funklöcher. Insbesondere den Mittelstand von unnötiger Bürokratie entlasten. Berufliche Bildung durch einen vollwertigen Meisterbonus und eine Erweiterung der Meisterpflicht aufwerten.

... im Bereich Innere Sicherheit:

Verfassungsschutz personell und materiell stärken. Gesetzliche Möglichkeiten zur Videoüberwachung von öffentlichen Plätzen und Einrichtungen konsequent ausschöpfen. Konzentration der Polizei auf ihre Kernaufgaben und Entlastung von Aufgaben wie Objektschutz oder Schwertransportbegleitung. Organisierte Kriminalität stärker in den Fokus der Sicherheitsbehörden nehmen. Eine leistungsbezogene Beförderungsquote von mindestens zehn Prozent pro Jahr im Polizeivollzugsdienst. Polizisten im Einsatz mit Body-Cams (Schulterkameras) ausstatten.

... im Bereich Umwelt/ Klimaschutz?

Bei der Energiewende auf einen ausgewogenen Energiemix mit Schwerpunkt auf Bioenergie setzen. Eine übermäßige Beanspruchung unserer Landschaft durch zu viele Windkraftanlagen vermeiden. Größerer Abstand von Windkraftanlagen zu Siedlungen und keine Windkraftanlagen im Wald.

Vervollständigen Sie bitte den Satz: In fünf Jahren sollte es in Thüringen...

… der neuen Landesregierung gelungen sein, die falschen Weichenstellungen von Rot-Rot-Grün zu korrigieren und unseren Freistaat fit für die Zukunft zu machen.

Quelle: MDR THÜRINGEN

Dieses Thema im Programm: MDR THÜRINGEN - Das Radio | Fazit vom Tag | 27. Oktober 2019 | 18:00 Uhr

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