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Direktkandidaten im PorträtMarcus Malsch (CDU) | Wahlkreis 7 (Wartburgkreis III)

Zur Landtagswahl 2019 in Thüringen haben wir den Direktkandidatinnen und -kandidaten Fragen zur Person sowie zu politischen Themen gestellt. Lesen Sie hier die Antworten von Marcus Malsch.

Zur Person

  • Wohnort: 36448 Bad Liebenstein/OT Steinbach
  • Alter: 41 Jahre
  • Familienstand: verheiratet
  • Kind: 1 Sohn
  • Schulausbildung: Abitur
  • Beruf: Sparkassenbetriebswirt

Politischer Werdegang

Ich bin seit 15 Jahren in der Kommunalpolitik. Beginnend als Gemeinderatsmitglied in meinem Heimatort Steinbach, danach bis heute im Stadtrat der Stadt Bad Liebenstein und im Kreistag des Wartburgkreises.

Privates

Was ist Ihre größte Stärke?

Selber anpacken.

Was ist Ihre größte Schwäche?

Zu oft nicht "nein" sagen können.

Wo erholen Sie sich in Thüringen am liebsten?

Im Schlosspark Altenstein

Welche drei Dinge würden Sie auf eine einsame Insel mitnehmen?

Steinbacher Messer, ordentliches Bier und einen Schwimmreifen

Politisches

Warum haben Sie sich als Direktkandidat zur Wahl gestellt?

Ich möchte weiterhin die Belange der Bürger/innen, Vereine und Kommunen in meinen Wahlkreis und der Region im Thüringer Landtag vorbringen, stärken und durchsetzen.

Wenn Sie gewählt werden, was ist Ihr wichtigstes Ziel für die kommende Legislaturperiode?

Unterstützung und Förderung der Strukturen im ländlichen Raum. Dazu zählt neben der Pflege von Tradition und Brauchtum, den ländlichen Raum für junge Menschen/Familien attraktiv zu gestalten, moderne Infrastruktur auszubauen und tatsächlich gleichwertige Lebensverhältnisse zu schaffen.

Was wollen Sie für Thüringen erreichen…

... im Bereich Bildung:

Neben dem Erhalt und der Stärkung des gegliederten Schulsystems sowie der Aufrechterhaltung der Förderschulung, den Fokus auf die Regelschulen legen, da dort die Basis für dringend benötigte Ausbildungsberufe im Mittelstand und Handwerk gelegt wird. Zu der praxisnahen Möglichkeit des dualen Studiums müssen Hochschulen auch im ländlichen Gebieten mit Außenstandorten präsent sein.

... im Bereich Forschung und Entwicklung:

Es ist notwendig in den Ressourcen zu forschen, welche das Land Thüringen vorrätig hat. So z.B. im Umgang mit heimischen Holz. Die Verarbeitung dieses Rohstoffes, beispielsweise als Baustoff im Hausbau, und die damit verbundene Wertschöpfung muss in Thüringen ein Thema werden.

... im Bereich Wirtschaft und Verkehr:

Mobilität und Digitalisierung dürfen nicht nur Floskeln bleiben, sondern müssen mit den Anforderungen des 21. Jahrhunderts in der Breite betrachtet und vorangetrieben werden. Ländlich geprägte Räume müssen durch die Digitalisierung nicht nur unabhängiger von Ballungszentren gemacht werden, sondern auch als ein attraktives Arbeitsumfeld mit neuen Möglichkeiten gestärkt werden. Innovative Mobilitätsangebote müssen zu einer Verzahnung der Mobilität im ländlichen Raum führen und an die bereits bestehende Infrastruktur anknüpfen.

... im Bereich Innere Sicherheit:

Mit Innerer Sicherheit verbinden die Menschen Ansprechpartner und Präsenz vor Ort. Die Einsatzkräfte der Polizei sind deshalb flächendeckend und für die Bürger/innen wahrnehmbar vorzuhalten. Ein Augenmerk ist auf eine gute Ausbildung und eine gute Ausstattung bei den Einsatzmitteln zu legen.

... im Bereich Umwelt/ Klimaschutz:

Hier gilt Sorgfältigkeit vor Schnelligkeit. Aktionismus ist hier kein guter Ratgeber. Der Bereich Umwelt und Klimaschutz betrifft alle Bürger/innen. Das Bewusstsein und die Frage nach dem Umgang mit diesem Thema muss in der Gesellschaft offen diskutiert werden. Verbote oder einseitige Diskussionen helfen hierbei nicht. Jeder kann auf seine Weise etwas zur Verbesserung in dem Themenbereich beitragen. Hierzu helfen bereits umgesetzte oder noch zu fördernde Projekte, welche den Menschen praktisch vermitteln, wie man vorankommt. Wichtig ist eine breite Akzeptanz in der Gesellschaft und die Chance, dass jeder Einzelne seinen Beitrag leisten zu können, erkennt.

Vervollständigen Sie bitte den Satz: In fünf Jahren sollte es in Thüringen...

... keine ausgefallenen Schulstunden mehr geben, keine offenen Ausbildungsstellen und die Erkenntnis, dass die Wertschöpfung im eigenen Bundesland sowie das persönliche Engagement jedes Einzelnen dazu beiträgt, dass Thüringen eine gute Zukunft hat.

Quelle: MDR THÜRINGEN

Dieses Thema im Programm:MDR THÜRINGEN - Das Radio | Fazit vom Tag | 27. Oktober 2019 | 18:00 Uhr