Direktkandidaten im Porträt Mario Voigt (CDU) | Wahlkreis 36 (Saale-Holzland-Kreis II)

Zur Landtagswahl 2019 in Thüringen haben wir den Direktkandidatinnen und -kandidaten Fragen zur Person sowie zu politischen Themen gestellt. Lesen Sie hier die Antworten von Mario Voigt.

Zur Person

Mario Voigt
Mario Voigt Bildrechte: MDR/Mario Voigt

  • Alter: 42
  • Schulausbildung: Abitur
  • Beruf: MdL, Professor für Digitale Transformation und Politik an der Quadriga Hochschule Berlin
  • Familienstand: verheiratet, 2 Kinder
  • Wohnort: Jena

Politischer Werdegang

  • 1994: Eintritt in die Junge Union und die CDU SHK
  • 2004-2013: Mitglied im Kreistag des Saale-Holzland-Kreises
  • 2005-2010: Landesvorsitzender der Jungen Union Thüringen
  • seit 2015: Kreisvorsitzender der CDU Saale-Holzland
  • 2009-2011: Fraktionsvorsitzender im Kreistag
  • seit 2009: direkt gewähltes Mitglied des Thüringer Landtags im Wahlkreis 36
  • 2010-2014: Generalsekretär der Thüringer Union
  • seit 2014: Stellv. Landesvorsitzender der Thüringer Union
  • 2009 und 2014: als Direktkandidat des Wahlkreises 36 im Saale-Holzland-Kreis in den Thüringer Landtag gewählt.

Privates

Was ist Ihre größte Stärke?

Verlässlichkeit

Was ist Ihre größte Schwäche?

Schokolade

Wo erholen Sie sich in Thüringen am liebsten?

Auf den Dornburger Schlössern mit Blick auf die Carl-Alexander-Brücke, am Bratwurstrost mit Freunden und im Ernst-Abbe-Sportfeld beim Fußball.

Welche drei Dinge würden Sie auf eine einsame Insel mitnehmen?

  1. Meine Frau und meine beiden Söhne, damit es dort nicht langweilig wird.
  2. Ein gutes Buch zum Nachdenken
  3. Ein Schachspiel zum Entspannen

Politisches

Warum haben Sie sich als Direktkandidat zur Wahl gestellt?

Die Arbeit mit den Bürgern vor Ort macht mir Freude und gemeinsam erreichen wir viel für unsere Dörfer und Städte im Saale-Holzland-Kreis. Gemeinsam konnten wir Landesmittel für Kliniken, Kindergärten, Schulen, Unternehmen, Vereine, Feuerwehren und Kirchen in meinem Wahlkreis organisieren. Damit die Interessen unserer Ostthüringer Heimat durchgesetzt werden können, braucht es gerade jetzt eine zuverlässige, engagierte und starke Stimme im Landtag. Deswegen kandidiere ich wieder.

Wenn Sie gewählt werden, was ist Ihr wichtigstes Ziel für die kommende Legislaturperiode?

Erstens, gleiche Chancen für die Bürger im ländlichen Raum. Und das bedeutet politisch auch, dass Thüringen digitales Spitzenland werden muss. Dazu gehören flächendeckend schnelles Internet, E-Government (24 Stunden, 7 Tage die Woche) und Bildungskonzepte, die auf die digitale Zukunft vorbereiten.

Was wollen Sie für Thüringen erreichen…

Dass die Bürger in unserem Freistaat gut leben können und die systematische Benachteiligung des ländlichen Raums durch Rot-rot-grün bei Finanzen, in der Schullandschaft und durch Zwangsgebietsreformen ein Ende findet. Thüringen muss an die Spitze der Bundesländer, das geht nur durch weniger linke Bürokratie und Zwang, und funktioniert auch nicht, wenn das Blaue vom Himmel versprochen wird.

... im Bereich Bildung:

Unterrichtsausfall stoppen und der Grundsatz: "kurze Beine, kurze Wege" – es dürfen keine Schulstandorte geschlossen werden.

... im Bereich Forschung und Entwicklung:

Durch eine intensivere und gezieltere Investition in die Forschung und Entwicklung können viele neue Arbeitsplätze entstehen. Es ist die Aufgabe der Landesregierung neue Wachstumsimpulse zu setzen und Startups zu unterstützen. Thüringen ist ein Land der Gründer. Unter Rot-rot-grün haben wir die meisten Insolvenzen, die wenigsten Gründungen und die geringsten Investitionen seit 2009. Das ist schlecht für Forschung und Entwicklung.

... im Bereich Wirtschaft und Verkehr:

Die Politik muss die Wirtschaft vor Ort unterstützen, bestmögliche Rahmenbedingungen schaffen und bürokratische Hürden abbauen. Mit attraktiven Arbeitsplätzen bekämpfen wir den demographischen Wandel und sorgen dafür, dass unsere Heimat lebens- und liebenswert bleibt. 

Es geht um Wertschätzung für Mittelstand, Handwerk und Landwirtschaft. Der Mensch beginnt nicht beim Abitur und deswegen müssen wir die duale Ausbildung wieder stärken.

... im Bereich Innere Sicherheit:

Dass das Sicherheitsgefühl der Bürger wieder wächst, mit mehr Polizeipräsenz im ländlichen Raum. Dazu zählen auch Respekt für Feuerwehr und Rettungskräfte.

... im Bereich Umwelt/ Klimaschutz?

Ich stehe für eine Umweltpolitik basierend auf Vernunft statt Ideologie: Keine Windräder im Wald,  Mindestabstand zur Wohnbebauung und gemeinsam mit dem Bürger. Unsere Natur schützt man nicht, wenn man versucht, Umweltpolitik gegen die Menschen zu machen. Es geht nur gemeinsam mit den Bürgern.

Vervollständigen Sie bitte den Satz: In fünf Jahren sollte es in Thüringen...

... keinen Unterschied mehr bei Kindergartenplätzen, Schulen, Mobilität und der Finanzierung der Gemeinden machen, ob ich auf dem Land oder in der Stadt lebe.

Quelle: MDR THÜRINGEN

Dieses Thema im Programm: MDR THÜRINGEN - Das Radio | Fazit vom Tag | 27. Oktober 2019 | 18:00 Uhr

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