Offener Brief OB und Landräte fordern mehr Thüringer Themen im Landtagswahlkampf
Hauptinhalt
23. August 2024, 15:58 Uhr
In einem offenen Brief haben sich 17 Thüringer Landräte und Oberbürgermeister an die Parteien gewandt. Statt Fragen der Außen- und Verteidigungspolitik sollen sich die Landespolitiker im Wahlkampf wieder mehr den Thüringer Themen widmen. Vor allem von zwei Parteien wünschen sich die Politiker mehr Aussagen zu regionalen Problemen.
17 Thüringer Landräte und Oberbürgermeister haben sich kurz vor der Landtagswahl mit einem offenen Brief an die Parteien und Spitzenkandidaten gewandt. Wie die Mehrheit der Bürger erwarteten sie Thüringer Antworten auf Thüringer Themen, heißt es. Insbesondere vom BSW und der AfD habe man dazu bisher nichts Konkretes gehört, heißt es.
Den Menschen im Landtagswahlkampf Glauben zu machen, dass diese Wahl die Fragen von Krieg und Frieden entscheide, täusche die Wähler. Das seien Fragen der Außen- und Verteidigungspolitik, die nicht von der Thüringer Landesregierung entschieden werden könnten.
Mehr Ehrenamtsförderung und Digitalisierung
Als wichtige Thüringer Themen, die es zu lösen gibt, nennen die Politikerinnen und Politiker unter anderem den Erhalt von Berufsschulen und Krankenhäusern im Land, Kooperationen zwischen Wirtschaft und Wissenschaft, Schule und Digitalisierung, Modernisierung von Verwaltung und Polizei, die Förderung von Sport und Ehrenamt sowie das Thema Landesfinanzen.
Die 17 Unterzeichner des Briefs sind die CDU-Landräte des Wartburgkreises, des Saale-Orla-Kreises, des Altenburger Landes, des Weimarer Landes, des Saale-Holzland-Kreises sowie der Landkreise Eichsfeld, Greiz und Nordhausen, die CDU-Oberbürgermeister von Gera, Suhl und Erfurt, die SPD-Landräte von Gotha, dem Landkreis Saalfeld-Rudolstadt und dem Kyffhäuserkreis, die parteilose Landrätin des Kreises Schmalkalden-Meiningen und der parteilose Oberbürgermeister von Weimar.
MDR (nir)
Dieses Thema im Programm: MDR THÜRINGEN - Das Radio | MDR THÜRINGEN JOURNAL | 22. August 2024 | 19:00 Uhr
knarf vor 14 Wochen
Thommi Tulpe:Wer hat denn dem Wähler vorgemacht diese Landtagswahl entscheide über Krieg und Frieden?Auch wenn es Ihnen nicht gefällt die Menschen haben guten Grund sich über Frieden Gedanken zu machen!Ihnen schreibt doch auch keiner vor weiter lieber Waffen zu liefern anstatt Verhandlungen zu fordern auch wenn Sie der Meinung seien sollten mit den Russen wird nicht verhandelt!Momentan scheint auch keine Kriegspartei für Verhandlungen bereit zu sein.Lieber verheizen sie ihre Soldaten.Ich konnte mir nicht vorstellen im 21 Jh.Krieg in Europa zu erleben.
knarf vor 14 Wochen
Hebamme: Alles richtig mir geht es nur darum das hier so getan wird als gehe alles was außerhalb der Bundesländer geschieht diese nichts an nach dem Motto-kümmert euch um euren eigenen Mist!
DER Beobachter vor 14 Wochen
mk11: Ich würde gern Ihrer versteckten Kretschmarkritik zustimmen wollen: permanent rechts blinken wollen und dann doch aus Gründen in der Mittelspur der Demokraten zu bleiben. Anderes bleibt ihm ja nicht übrig, will er nicht doch noch wieder zu den Radikalen ausscheren. Übrigens köstlich hier in meinem DD-Wahlkreis: "Freie Sachsen" hingen auf: CDU ins Gefängnis oder so. Unionsplakat darunter: Kriminelle hassen die CDU...