Studium Ärztemangel: Stipendium soll Medizinstudierende an Thüringen binden
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Mit einem Stipendium sollen künftig Medizinstudentinnen und -studenten in den Unstrut-Hainich-Kreis und den Kreis Schmalkalden-Meiningen gelockt werden. Damit soll die Hausarzt-Situation verbessert werden.
Im Unstrut-Hanich-Kreis hat der Kreistag am Montagabend auf Antrag der SPD mehrheitlich beschlossen, eine entsprechende Richtlinie ab Sommersemester 2023 zu erarbeiten. Danach sollen drei Studierende finanziell unterstützt und damit im Gegenzug verpflichtet werden, nach erfolgreichem Studienabschluss im Kreis zu arbeiten.
Stipendium: Medizinstudierende verpflichten sich, in Thüringen zu bleiben
Im Kreis Schmalkalden-Meiningen sind die Pläne schon weiter. Dort gibt es bereits konkrete Summen und Bedingungen. So sollen künftig drei Studentinnen und Studenten mit jeweils 500 Euro pro Monat gefördert werden - bis zu fünf Jahre lang.
Im Gegenzug verpflichten sich die angehenden Ärzte, nach Studium und Facharztausbildung eine Hausarztpraxis in Schmalkalden-Meiningen zu gründen oder zu übernehmen und mindestens fünf Jahre dort zu praktizieren. Das Stipendium soll mit dem Wintersemester 2022/23 starten.
MDR (fno)
Dieses Thema im Programm: MDR THÜRINGEN - Das Radio | Regionalnachrichten | 12. Juli 2022 | 15:30 Uhr
MDR-Team vor 46 Wochen
@Taus RanderS: Danke für den Hinweis! Wir haben die Zahl inzwischen aus dem Artikel entfernt, da wir sie nicht verifizieren können - auch nicht durch den Haushaltsplan des Landkreises. Wir prüfen sie nun erneut.
Beste Grüße
die MDR THÜRINGEN-Onlineredaktion
Taus RanderS vor 46 Wochen
3 Studenten, 500 EUR pro Monat, 12 Monate hat ein Jahr.
Kostet 180.000 EUR im Jahr. Aha. Finde den Fehler.