German Professional SchoolNeues Thüringer Schulprojekt vermittelt über 50 Flüchtlinge in den Arbeitsmarkt
Im März startete das Modellprojekt "German Professional School". Es soll junge Migranten fit für den Arbeitsmarkt in Thüringen machen. Nun haben 75 Geflüchtete die erste Phase dieses Pilotprojekts absolviert. 50 von ihnen wurden bereits in eine Ausbildung oder an einen Arbeitsplatz vermittelt.
Ein Thüringer Modellprojekt für junge Migranten hat zwei Drittel der Teilnehmer in Arbeit oder Ausbildung vermittelt. Die "German Professional School" war im März an vier Standorten gestartet. Sie soll junge Menschen mit Fluchtgeschichte fit für den Arbeitsmarkt in Thüringen machen.
Pilotprojekt startete im März
Wie das Wirtschaftsministerium am Freitag mitteilte, haben seit März insgesamt 75 junge Leute die erste Phase dieses Pilotprojekts absolviert. Von ihnen hätten 29 eine Ausbildung, 23 einen Arbeitsplatz gefunden. Einige hoffen noch auf Zusagen oder dass ihre Abschlüsse aus dem Herkunftsland anerkannt werden. Andere wollen im kommenden Jahr Ausbildung oder Studium beginnen. Dafür müssten sie etwa noch ein höheres Sprachniveau erreichen.
Die German Professional School ist gut gestartet, heißt es von Ministerium, Bildungsträgern. Der Erfolg liege an der Kombination aus Sprachkurs, Berufsorientierung und enger sozialpädagogischer Betreuung.
Nächste Kurse ab September
Die Absolventen haben seit März in Eisenach, Mühlhausen, Gotha und Jena die deutsche Sprache gelernt und grundlegende Kenntnisse über Deutschland und Thüringen vermittelt bekommen. Sie kommen überwiegend aus der Ukraine, Syrien, Afghanistan und dem Irak.
Für den nächsten Kurs ab September wurden laut Wirtschaftsministerium bereits 130 junge Geflüchtete gewonnen. Er werde ein Jahr dauern, ein weiterer soll sich anschließen. Für die Modellphase bis 2026 hat das Land insgesamt 11,5 Millionen Euro eingeplant.
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MDR (rub/dpa/jn)
Dieses Thema im Programm:MDR THÜRINGEN | MDR THÜRINGEN JOURNAL | 30. August 2024 | 19:00 Uhr
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