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Wer in Erfurt übernachtet, muss extra zahlen - egal ob es sich um eine private oder eine geschäftliche Reise handelt. Bildrechte: imago images/Future Image

TourismusStadt Erfurt verdoppelt beinahe Einnahmen aus Bettensteuer

13. Dezember 2024, 14:53 Uhr

Erfurt hat in diesem Jahr fast doppelt so viel durch die Bettensteuer eingenommen wie im Vorjahr. Insgesamt ist die Summe damit auf 3,5 Millionen Euro gestiegen.

von MDR THÜRINGEN

Die Stadt Erfurt hat in diesem Jahr die Einnahmen aus der Bettensteuer nahezu verdoppelt. Die Summe ist nach Stadtangaben auf 3,5 Millionen Euro gestiegen. Das sind rund 1,5 Millionen Euro mehr als im Jahr 2023. Der Grund: Seit 1. Januar dieses Jahres müssen in Erfurt auch Geschäftsreisende die Beherbergungssteuer zahlen. Sie galt zuvor nur für privat Reisende.

Pauschale für Übernachtungen bundesweit in Thüringen zum ersten Mal erhoben

Seit 2011 erhebt die Stadt Erfurt die Bettensteuer. Im ersten Jahr wurden damit rund 970.000 Euro eingenommen. Erfurt zählt im Jahr mehr als eine Million Übernachtungsgäste. Bundesweit erstmals erhoben wurde die sogenannte Kulturförderabgabe für Übernachtungen 2005 in Weimar.

Die Bettensteuer auch für Geschäftsreisende wurde bei ihrer Einführung von der Hotelbranche kritisiert - wegen zu kurzfristiger Umsetzung, zusätzlichem Papieraufwand und wegen der Befürchtung durch die höheren Kosten im Vergleich zu anderen Städten ohne derartige Steuern, Besucher zu verlieren.

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MDR (kir/ost)

Dieses Thema im Programm:MDR THÜRINGEN - Das Radio | Nachrichten | 13. Dezember 2024 | 15:30 Uhr

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