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Nach der BundesgartenschauErfurt: Buga-Minus deutlich kleiner als angenommen

02. September 2022, 11:54 Uhr

von MDR THÜRINGEN

Die Bundesgartenschau (Buga) 2021 in Erfurt hat deutlich weniger Verlust gemacht als zunächst angenommen. Die Endabrechnung weist laut Angaben der Stadt ein Minus von 500.000 Euro aus. Ursprünglich war von einem Finanzloch von fast vier Millionen Euro die Rede.

Buga in Erfurt: Weniger Ausgaben für Künstler - wegen Corona

Ex-Buga-Geschäftsführerin Kathrin Weiß sagte am Freitag, erst jetzt lägen alle Rechnungen vor, seien Provisionen aus der Gastronomie nicht mehr nur geschätzt sondern auf den letzten Cent abgerechnet. Allein 900.000 Euro sparte die Buga demnach an Künstlergagen und für Bühnenbauer ein, weil Veranstaltungen wegen Corona erst Mitte Juni starten konnten.

Erfurt hofft auf Kostenübernahme durch das Land

Für die Beförderung der Buga-Besucher mussten außerdem 300.000 Euro weniger an die Verkehrsbetriebe gezahlt werden. Mit dem Verkauf des Buga-Inventars wie Liegestühle, Sonnenschirme, Computer wurden 175.000 Euro eingenommen. All das hat den Verlust minimiert. 1,5 Millionen Besucher hatten die Gartenschau in Erfurt besucht, rund 300.000 weniger als vor Corona erwartet.

Die Stadt Erfurt hofft nun, dass das Minus vom Land ausgeglichen wird - einen entsprechenden Brief hat Oberbürgermeister Andreas Bausewein (SPD) nach eigenen Angaben an die Staatskanzlei geschickt. An einer Neuauflage der Buga für 2026 hält er fest. Anfang nächsten Jahres soll das Finanzierungskonzept vorliegen.

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MDR (kir/fno)

Dieses Thema im Programm:MDR THÜRINGEN - Das Radio | Nachrichten | 02. September 2022 | 11:00 Uhr

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