LGBTQWeniger Teilnehmende beim CSD in Erfurt als erwartet
Rund 3.200 Menschen haben sich laut Polizei am Samstag am Christopher Street Day in Erfurt beteiligt. Angemeldet waren laut Veranstalter, dem Verein Erfurt Pride, rund 4.000 Teilnehmer. Zunächst hatte die Polizei von 1.800 Teilnehmerinnen und Teilnehmern gesprochen.
Ziel war, zu zeigen, wie vielfältig die queere Szene sei und Lesben, Schwule und Transgender in der Öffentlichkeit sichtbar zu machen.
CSD in Erfurt: Domonstrationszug durch die Innenstadt
Jede Menge Regenbogenfahnen, Plakate mit Aufschriften wie "Thüringen lebt von Diversität" oder "Wie kann man es hassen, dass Menschen sich lieben" und vier geschmückte Lkw - so zog der bunte Demonstrationszug durch die Innenstadt. Dabei wurde für mehr Akzeptanz geworben und Diskriminierung von Menschen aufgrund ihrer sexuellen Orientierung und Identität verurteilt.
Derzeit würden die Rechte der LGBTQ-Community weltweit wieder eingeschränkt. Dem wolle man sich entgegenstellen, erklärten die Veranstalter. Wichtig sei zudem, dass queere Strukturen erhalten und ausgebaut würden, queere Vielfalt auch in der Schule Thema sein müsse.
Der CSD wird weltweit gefeiert. Die Bewegung geht auf einen Aufstand gegen Polizeiwillkür im Juni 1969 in New York zurück. In diesem Sommer gab es auch erstmals einen CSD im südthüringischen Sonneberg.
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MDR (kbo/fno)
Dieses Thema im Programm:MDR THÜRINGEN - Das Radio | Nachrichten | 07. September 2024 | 16:00 Uhr
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