BahnverkehrICE-Strecke Erfurt-Nürnberg gesperrt - Trasse wird ausgebaut
Zwischen Nürnberg und Bamberg wird die Bahntrasse viergleisig ausgebaut. ICE-Züge fahren daher für mehrere Tage weiträumige Umleitungen. In dieser Woche hatte es wegen eines Erdrutsches bereits Behinderungen gegeben.
Wegen des Ausbaus der Bahntrasse ist die ICE-Strecke zwischen Nürnberg und Erfurt seit diesem Freitag gesperrt. Wie die Deutsche Bahn mitteilte, fahren dort bis zum Freitag (31. März) keine Züge. Alle ICE-Halte in Coburg, Bamberg und Erlangen entfallen.
Stattdessen werden ICE-Züge großräumig über Fulda und Würzburg umgeleitet. Entsprechend verlängern sich die Fahrzeiten von Erfurt in Richtung Süddeutschland und zurück. Als Ersatz für die Regionalzüge fahren Busse.
Größte Bahn-Baustelle Bayerns
Der Deutschen Bahn zufolge soll die Strecke zwischen Nürnberg und Bamberg im Laufe des Jahres viergleisig ausgebaut werden. Rund 600 Bauarbeiter seien dann auf Bayerns größter Bahnbaustelle im Einsatz.
Insgesamt will die Bahn hier 16 Brücken, zwei S-Bahnhöfe und den Überholbahnhof Eggolsheim fertigstellen. Die Bahn, der Bund und der Freistaat investieren allein im Jahr 2023 rund 160 Millionen Euro in den viergleisigen Ausbau.
Erdrutsch an ICE-Strecke
In dieser Woche hatte es bereits Behinderungen auf der ICE-Strecke gegeben. Wegen eines Erdrutsches kam es zum Teil zu längeren Verspätungen, die Bahn arbeitete schließlich daran, den Hang zu stabilisieren.
Weitere Hinweise zu den geänderten Fahrplänen der ICEs finden Sie hier.
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MDR (sar)
Dieses Thema im Programm:MDR THÜRINGEN - Das Radio | Regionalnachrichten | 24. März 2023 | 07:30 Uhr
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