StraßenbauIn Erfurt wird erstmals Gummi-Asphalt verbaut
In Erfurt wird in der Gothaer Straße erstmals Gummi-Asphalt bei einer Straßensanierung verarbeitet. Die Straße soll so 40 Jahre lang halten können. Gummi-Asphalt werden ausgediente und gemahlene Lkw-Reifen beigemischt.
In Erfurt wird erstmals Gummi-Asphalt bei einer Straßensanierung verarbeitet. Der Leiter des Tiefbau- und Verkehrsamtes, Alexander Reintjes, sagte, eingebaut werde die neuartige Mischung seit Dienstag auf der Gothaer Straße. Die Ausfallstraße führt aus Westen an Messe und Ega vorbei in Richtung Innenstadt.
Neuartiger Asphalt
Reintjes sagte weiter, Gummi-Bitumen und Gummi-Asphalt würden seit 30 Jahren erprobt. Viele Sorten hätten sich aber als nicht langlebig erwiesen. Bei dem jetzt verbauten neuartigen Asphalt bindet sich laut Reintjes das gemahlene Gummi besser um die Bitumen-Masse.
Die Bitumen-Masse wiederum bleibe besser am Stein kleben. Das sorgt dafür, dass Straßen bis zu 40 Jahre halten können und sich weniger Schlaglöcher auftun. Insgesamt sei das in Erfurt eingebrachte Material langlebiger und belastbarer.
Erfolgreich verwendet
Derartiger Gummi-Asphalt wird nach Reintjes Angaben in anderen Bundesländern bereits erfolgreich für das Sanieren von Straßen verwendet. Für Gummi-Asphalt werden ausgediente Lkw-Reifen verwendet, die zuvor pulverisiert wurden.
Straßenbau in Thüringen
MDR (kir/caf)
Dieses Thema im Programm:MDR THÜRINGEN - Das Radio | Regionalnachrichten | 09. Juli 2024 | 13:30 Uhr
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