Energienetz Immer wieder Stromausfall in Erfurt: Welche Ursache die Stadtwerke vermuten
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08. Oktober 2024, 10:43 Uhr
Die Ursache für die häufigen Stromausfälle im Erfurter Süden ab Mitte September ist offenbar geklärt. Wie die Stadtwerke am Dienstag mitteilten, sind Defekte an Mittelspannungskabeln verantwortlich.
Kabel aus DDR-Zeiten - Fehlerstelle schwer zu finden
Aktuell sei davon auszugehen, dass ein bestimmter Abschnitt eines Mittelspannungskabels im Süden der Stadt für die Störungen verantwortlich sei.
Das Kabel stamme noch aus DDR-Zeiten und sei mit einem speziellen Isoliermittel versehen. Bei Beschädigungen sei es möglich, dass das Mittel an die betreffende Stelle fließe und sie vorläufig verschließe. Das allerdings erschwere es, den betreffenden Abschnitt zu finden, da Messtechniken nur tatsächliche Schäden orten könnten.
Stadtwerke Erfurt suchen Fehlerquelle
Laut Stadtwerken soll die Suche nun intensiviert werden, um den Defekt zu finden und ihn zu reparieren. Dafür seien kurzfristig auch Tiefbauarbeiten geplant.
Ab Mitte Sepember war im Süden Erfurts drei Mal für teils mehrere Stunden der Strom ausgefallen - am 19., 25. und 27. September. Betroffen waren rund 3.500 Haushalte und der Thüringer Landtag.
Am 8. Oktober kam es erneut zu einem zehnminütigen Stromausfall. Betroffen waren rund 1.500 Haushalte, darunter wieder der Thüringer Landtag. Grund waren Arbeiten am Stromnetz.
MDR (sar)
Dieses Thema im Programm: MDR THÜRINGEN - Das Radio | Nachrichten | 08. Oktober 2024 | 08:00 Uhr
peterblunt vor 5 Tagen
Das tut sie bereits. Die Regierung tut das wozu sie gewählt wurde und bringt Deutschland endlich auf Zukunftskurs. Auch wenn die populistischen Kräfte Union, AfD und BSW etwas anderes daherlügen. Leider wollen einige belogen werden und wollen, dass wir scheitern, um allen anderen außer sich selbst die Schuld geben zu können ...
Anuk vor 5 Tagen
Aber sie haben eine Ahnung?
Weiter oben haben sie doch selbst zugegeben, dass sie keinen blassen Schimmer davon haben welche Ströme da fliesen.
Das Kabel ist alt wenn es aus DDR Zeiten stammt. Haben sie nicht selbst von einer Lebensdauer von 40 Jahren geschrieben?
Schon interessant, immer wenn ihnen eine andere Meinung nicht passt hat der andere keine Ahnung, kommt aus dem Westen oder ist ein Grüner.
Wer Fakten nicht zur Kenntnis nimmt und sich in einer Realitätsflucht begibt muss sich nicht wundern wenn er irgendwann umso härter mit der Wirklichkeit konfrontiert wird.
fvonxgleichmxplusn vor 6 Tagen
An alle Leute, die es bereits verstanden haben: Es ist sinnlos! Es ist die Ampel, insbesondere die Grünen!!Eins!!Elf!! Es war früher(!) alles(!) besser!!!
Nun zur Materie. Es kommt sicherlich vor, dass die Qualität der verwendeten Kabel im Wechselstromnetz
mit stetig sich ändernder Belastung abnimmt.
Auf den Kabeln lasten, nicht nur, elektrische Kräfte. Sie lasten langsam, aber stetig. Jahrzehnte.
Mechanik spielt da auch eine Rolle. (Vergl. die Lorentzkraft) Aber auch der „Bagger“.
„Normale“ Kabel besitzen dadurch eine ungefähre Lebensdauer von 40 bis 100 Jahren. Das ist halt so,
physikalische Gesetzmäßigkeiten rund herum lassen sich nicht voraus sagen. Meterweise schon gar nicht.
Die Schadstelle wird messtechnisch eingegrenzt und alsbald (Achtung: Baustelle, Straße, Parkplätze!!!)
behoben.
Leider besitzen wir arbeitenden und problemlösungsorientierten Menschen keine funktionslosen Schreihälse
in unserer Nähe.
Es wäre viel einfacher und freundlicher in unserem Land.
;-)