Arbeiten am PapierwehrNiedrige Wasserstände in Erfurt wegen Bauarbeiten - Feuerwehr verhindert Fischsterben
Wegen Arbeiten am Papierwehr haben die Flüsse in Erfurt einen niedrigen Wasserstand. Der Espachteich ist fast leer und musste von der Feuerwehr aufgefüllt werden, um ein Fischsterben zu verhindern.
Die Flüsse in der Erfurter Innenstadt haben derzeit einen niedrigen Wasserstand und der Espachteich ist nahezu ausgetrocknet. Grund seien Arbeiten am Papierwehr, teilte die Stadt auf Nachfrage von MDR THÜRINGEN mit. Derzeit werden dort Spundwände errichtet und Fahrdämme angelegt.
Feuerwehr muss Fischsterben verhindern
Das hat in den vergangenen Tagen dem Landesamt für Umwelt und Naturschutz zufolge dazu geführt, dass die innerstädtischen Flüsse nicht mit genügend Wasser versorgt werden konnten. So sind in der Gera hinter der Krämerbrücke Sandbänke zu sehen, der Espachteich ist fast leer. Der künstlich angelegte Teich musste deshalb am Dienstag von der Feuerwehr per Pumpen aufgefüllt werden, um ein Fischsterben zu verhindern.
Weil durch die gedrosselte Wasserzufuhr am Papierwehr und die ohnehin niedrigen Pegelstände die Flussbetten in einigen Abschnitten frei liegen, gibt es laut Stadt auch eine Geruchsbelästigung durch Algen.
Arbeiten sind Teil des Hochwasserschutzes
Seitdem vergangenem Jahr wird das Papierwehr zwischen Dreienbrunnenbad und Luisenpark saniert und umgebaut. Die Arbeiten sind Teil des Hochwasserschutzes für die Stadt Erfurt. Das Wehr soll nach Abschluss der Arbeiten die Wasserzufuhr für den Flutgraben sowie die innerstädtischen Flüsse besser regulieren.
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MDR ()
Dieses Thema im Programm:MDR THÜRINGEN - Das Radio | Regionalnachrichten | 15. Mai 2024 | 16:30 Uhr
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