Schulprojekt Schüler aus Weimar lassen Ballon in Stratosphäre steigen
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Schüler des Schiller-Gymnasiums in Weimar und ihr Astronomie-Lehrer haben am Donnerstag einen Ballon in die Stratosphäre steigen lassen. Der Ballon erreichte eine Höhe von 30 Kilometern, wo er wie vorgesehen platzte.

Ein Stratosphären-Ballon des Weimarer Schiller-Gymnasiums ist am Donnerstag wie geplant in rund 30 Kilometer Höhe aufgestiegen. Dann sei er wie vorgesehen geplatzt, sagte Astronomie-Lehrer Mario Koch MDR THÜRINGEN. Ein Fallschirm brachte Messtechnik und Kamera, die der Ballon mit sich geführt hatte, wohlbehalten wieder zur Erde. Wie Lehrer Koch sagte, ist der Fallschirm in der Dübener Heide bei Leipzig gelandet. Er habe ihn zusammen mit Schülern geborgen. In den nächsten Tagen werde man die gemessenen Daten unter anderem zur Höhenstrahlung auswerten.
Außergewöhnliches Luftfahrt-Experiment
Vier Schüler des Weimarer Friedrich-Schiller-Gymnasiums und ihr Astronomie-Lehrer Mario Koch hatten das außergewöhnliches Luftfahrt-Experiment am Donnerstagmorgen gestartet. Vom Wimaria-Stadion aus ließen sie einen mit Helium gefüllten Ballon in die Stratosphäre abheben.
Mit an Bord waren Messgeräte zur Messung kosmischer Strahlung, Druck, Feuchtigkeit und Temperatur. Auch Kameras waren am Ballon angebracht. Diese sollten die Fahrt aufzeichnen und Bilder aus mehr als 30.000 Metern Höhe liefern. Damit die Instrumente bei bis zu Minus 50 Grad Celsius nicht einfrieren, lagen in der Styropor-Box auch noch zwei Fußwärmer.
Für das Experiment hatte das Landesverwaltungsamt grünes Licht gegeben. Unter anderem wurde das Projekt von der Friedrich-Schiller-Universität Jena finanziell unterstützt.
Quelle: MDR THÜRINGEN/jn
Dieses Thema im Programm: MDR THÜRINGEN - Das Radio | Regionalnachrichten | 24. September 2020 | 12:30 Uhr
Janes vor 29 Wochen
Wieder einmal ein ganz sparsamer Beitrag von ihnen! Zumal das Experiment für mich schon ziemlich grünen Hintergrund hat.....insofern beeindruckend, dass sie dieses als Gescheit erkennen.
Freies Moria vor 29 Wochen
Gratulation an den Lehrer, da war wohl einiges an Vorbereitung erforderlich, und dass es dann noch funktioniert hat, ist eine tolle Leistung!
Atheist vor 29 Wochen
Mal was gescheites für die Schüler die ja sonst nur Grüne Themen vertreten müssen.