MDR THÜRINGEN MDR THÜRINGEN - Nachrichten um 10:30 Uhr
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11. Februar 2025, 10:35 Uhr
Inhalt des Artikels:
- Tote nach Feuer in Einfamilienhaus
- Kürzere Ladenöffnungszeiten in vielen Geschäften
- Härtefallkommission erwirkt Hunderte Aufenthaltsgenehmigungen
- Weniger Einsätze für DRF Luftrettung in Thüringen
- Trump bringt Stahlzölle auf den Weg - Thüringer Autobranche besorgt
- Handball: Eisenach feiert dritten Sieg gegen Angstgegner Lemgo
Tote nach Feuer in Einfamilienhaus
Beim Brand in einem Einfamilienhaus im Kreis Gotha haben Feuerwehrleute eine tote Frau gefunden. Wie die Polizei mitteilte, wurde die Leiche am Morgen aus dem Wohnhaus in Mechterstädt geborgen. Es handelt sich offenbar um die einzige Bewohnerin des Hauses. Das Feuer ist mittlerweile gelöscht. Der Sachschaden wird zurzeit auf 20.000 Euro geschätzt. Die Brandursache ist noch unklar.
Kürzere Ladenöffnungszeiten in vielen Geschäften
In vielen Thüringer Geschäften sind kürzere Öffnungszeiten zur Normalität geworden. Die Gewerbevereine in Eisenach, Gotha und Bad Salzungen gaben als Gründe dafür Personalmangel, Umsatzrückgänge und gestiegene Kosten an. So sind in Eisenach 90 Prozent der Geschäfte nur noch von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Der Rest schließe schon um 17 Uhr, so der Gewerbeverein. In Gotha sei die Gastronomie noch stärker als der Einzelhandel von Personalmangel betroffen. Das führe auch dort zu kürzeren Öffnungszeiten und weniger Service.
Härtefallkommission erwirkt Hunderte Aufenthaltsgenehmigungen
Mehrere hundert abgelehnte Asylbewerber haben in Thüringen in den vergangenen Jahren eine Aufenthaltserlaubnis erhalten. Das teilte das Migrationsministerium mit und gab dafür humanitäre Gründe an, oder dass sie gut in die Gesellschaft eingegliedert sind. Von 2021 bis 2023 betraf das insgesamt rund 500 Menschen. Vorschläge dazu waren von der Härtefallkommission des Landes gekommen. Ihr gehören Vertreter unter anderem der Kommunen, der Kirchen, der Landesärztekammer und der Sozialverbände an. Aussagekräftige Zahlen für 2024 liegen bisher nicht vor.
Weniger Einsätze für DRF Luftrettung in Thüringen
Die Hubschrauber der DRF Luftrettung sind im vergangenen Jahr in Thüringen zu knapp 3.200 Einsätzen abgehoben. Das waren etwa 200 weniger als im Jahr zuvor. Am häufigsten wurden die Retter laut DRF wegen Schlaganfällen, Herzinfarkten oder zu Unfällen und Stürzen alarmiert. In Thüringen sind die Hubschrauber in Nordhausen, Bad Berka und Suhl stationiert.
Trump bringt Stahlzölle auf den Weg - Thüringer Autobranche besorgt
US-Präsident Trump hat wie angekündigt zusätzliche Zölle auf Stahl und Aluminium erlassen. Im Weißen Haus unterschrieb er einen entsprechenden Erlass, der am 4. März in Kraft treten soll. Damit werden auf alle Stahl- und Aluminium-Einfuhren Aufschläge von 25 Prozent fällig. Die Bundesregierung und auch die EU hatten die US-Regierung vor einem solchen Schritt gewarnt. Kanzler Olaf Scholz sagte, wer Zölle erhebe, müsse mit Gegenreaktionen rechnen. Vertreter der Thüringer Autoindustrie hatten sich besorgt geäußert. Die USA gehören zu den wichtigsten Absatzmärkten der 690 Firmen.
Handball: Eisenach feiert dritten Sieg gegen Angstgegner Lemgo
Die Handballer des ThSV Eisenach sind nach der WM-Pause optimal gestartet. Die Schützlinge von Trainer Misha Kaufmann behielten in der Bundesliga in der heimischen Werner Aßmann-Halle gegen den TBV Lemgo Lippe mit 34:31 die Oberhand. Gegen den Angstgegner fuhr das Team den erst dritten Erfolg in der Vereinsgeschichte in der höchsten deutschen Spielklasse ein.