BergbauStudie: Kali-Lagerstätte im Eichsfeld für Abbau geeignet - Neues Bergwerk möglich
Die Kali-Lagerstätte im Ohmgebirge im Eichsfeld eignet sich für den Abbau. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie der Südharz Kali GmbH und ihrer Muttergesellschaft South Harz Potash, die die wirtschaftlichen Aussichten für den Kalibergbau bewertet. Die Vorkommen im Thüringer Eichsfeld seien "äußerst rentabel", teilte Südharz Kali am Montag an ihrem Sitz in Erfurt mit.
Die Kaliumoxid-Dichte liegt laut Unternehmen bei durchschnittlich 13,5 Prozent, das sei ein guter Wert. Mit den Bestätigungsbohrungen bei Worbis und Haynrode sei ein erstes Fundament gelegt, den Bergbau wieder ankurbeln zu können, heißt es. Nach Unternehmensangaben war es das erste Mal, dass die örtlichen Vorkommen anhand internationaler Standards bewertet wurden.
Kali-Abbau: Neues Bergwerk möglich
Südharz Kali will im Ohmgebirge Kali abbauen. Das Revier im Thüringer Südharz, westlich von Sondershausen und nördlich von Mühlhausen, gilt als die größte Kaliressource Westeuropas. Ab 2026 soll dort nach Willen der Firma ein neues Bergwerk entstehen. Im Gegensatz zu herkömmlichen Kali-Bergwerken solle es keine dauerhafte Abraumhalde geben - das Material würde in die unterirdischen Hohlräume zurück gebracht.
MDR (fno)
Dieses Thema im Programm:MDR THÜRINGEN - Das Radio | Regionalnachrichten | 08. August 2022 | 17:30 Uhr
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