Bahn Erneut Zugausfälle zwischen Erfurt und Nordhausen
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In den nächsten Tagen gibt es auf der Bahnstrecke zwischen Erfurt und Nordhausen vor Weihnachten erneut Einschränkungen.
Auf der Bahnstrecke zwischen Erfurt und Nordhausen kommt es ab Donnerstag bis Heiligabend erneut zu Ausfällen und Schienenersatzverkehr. Grund sei ein "außergewöhnlich hoher Krankenstand" bei Fahrdienstleistern, teilte die Bahn am Mittwoch mit.
Ganztägiger Ersatzverkehr zwischen Sondershausen und Erfurt
Die Strecke war bereits in den vergangenen Wochen mehrfach von Ausfällen aufgrund des Personalmangels betroffen. Vom 22. bis 24. Dezember soll es nun ganztägig Ersatzverkehr für die Linien RE 55 und 56 zwischen Sondershausen und Erfurt geben.
"Die Stellwerke zwischen Ringleben-Gebesee und Sondershausen auf der Strecke Erfurt-Nordhausen können in den nächsten Tagen nicht durchgängig besetzt werden", teilte die Bahn mit. Außerdem sollen ab 25.12. bis zum 1. Januar ersatzweise Busse im Streckenabschnitt Ringleben-Gebesee-Erfurt fahren.
Hoffnung gibt es aber für das neue Jahr: Nach aktuellem Stand seien im Januar keine Einschränkungen geplant. Die Züge der Regional-Express-Linie 55/56 könnten durchgängig zwischen Erfurt und Nordhausen fahren, hieß es.
Einschränkungen auch zwischen Nordhausen und Sangerhausen
Einschränkungen gibt es auch auf der Bahnstrecke zwischen Nordhausen und Sangerhausen, die vom Bahnbetreiber Abellio bedient wird. Hier wird seit Dienstagabend der Verkehr jeweils ab 18 Uhr eingestellt. Grund sind laut Abellio Personalproblemen der Deutsche Bahn AG in Stellwerken.
MDR/dpa (dr)
Dieses Thema im Programm: MDR THÜRINGEN - Das Radio | Nachrichten | 21. Dezember 2022 | 17:00 Uhr
Lothar Thomas vor 13 Wochen
Hier sieht man die Auswirkungen der sogenannten Bahnreform.
Da wurden Deutschlandweit die Angestellten entlassen und jetzt fehlen diese Leute an allen Ecken und Kanten, oder besser auf allen Strecken.
Dieses Problem betrifft aber nicht nur die Fahrdienstleiter, sondern alle Bereiche, vom Wartungs- und Werkstattpersonal bis hin zu den Triebfahrzeugführern.
Die Bahn allgemein wurde vorsätzlich kaputt gespart.
Diesbezüglich sollte man noch nachträglich die ehemals dafür Verantwortlichen zur Rechenschaft ziehen und ihre Rentenbezüge auf Hartz IV Niveau absenken.
Da auch in der heutigen Zeit diese Vorgehensweise noch bei einigen Personen aus den Vorstandsetagen fest verankert ist, sollte man auch dort ansetzen und die freiwerdenden Gelder lieber auf andere mehrarbeitende Kollegen verteilen.
Die Bahn wird in einigen Bereichen immer noch als Ruhepolster genutzt, siehe ehemals Pofalla, in der Politik nichts geworden, bei der Bahn untergeschlüpft.
Dort auch Gelder zurück holen.
Harka2 vor 13 Wochen
Ein derartiges Desaster hat es weder bei der Reichs- noch bei der Bundesbahn je gegeben. Da haben die verantwortlichen Manager die Bahn aber so richtig kaputtgespart.