
Nordhausen Mit Tauchern und Drohnen: Suchaktion nach Schwimmer im Möwensee endet mit trauriger Gewissheit
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22. April 2025, 17:56 Uhr
Am Möwensee bei Nordhausen ist am Dienstag eine großangelegte Suchaktion beendet worden. Seit Sonntagabend hatten Feuerwehr und Wasserwacht nach einem 20-Jährigen, der den See durchschwimmen wollte und nicht zurückkehrte, gesucht. Nun gibt es die traurige Gewissheit.
Der seit Sonntagabend vermisste Schwimmer ist am Dienstag tot aus dem Möwensee bei Nordhausen geborgen worden. Zuvor hatten Feuerwehr und Wasserwacht mit Booten, Drohnen, Tauchern und Spürhund nach dem vermissten 21-Jährigen gesucht. Auch ein Polizeihubschrauber war im Einsatz gewesen.
Laut Polizeiangaben wollte der junge Mann am Sonntag den See durchschwimmen. Als er sich auf den Rückweg machen wollte, sei er plötzlich nicht mehr zu sehen gewesen. Gegen 18 Uhr verständigten seine besorgten Angehörigen, die sich ebenfalls am See befanden, die Polizei.
Taucher, Spürhund und Drohnen: Großangelegte Suche
Noch am Abend hatten die Beamten gemeinsam mit der Feuerwehr eine umfassende Suche nach dem Vermissten gestartet. Mit Einbruch der Dunkelheit musste die Aktion jedoch vorübergehend unterbrochen werden.
Am Montagmorgen um 8 Uhr war die Suche wieder aufgenommen worden.
Möwensee ist 46 Meter tief
Der Möwensee ist ein durch Kiesabbau entstandener See im Südosten von Nordhausen. Er hat eine Länge von etwa 1,2 Kilometern, einer Breite von 700 Metern und einer maximale Tiefe von 46 Metern. Der See ist bekannt für seine klare Wasserqualität und wird häufig von Tauchern besucht.
Tödlicher Unfall in Ostthüringen
In Ostthüringen gab es am Sonnabend ein tödliches Unglück. Ein Toter wurde in einem der Plothener Teiche im Saale-Orla-Kreis gefunden.
MDR (uwk/nis)
Dieses Thema im Programm: MDR THÜRINGEN - Das Radio | Nachrichten | 21. April 2025 | 14:00 Uhr