Ein Baukran steht vor einer Brücke. Die Erde neben einer Straße ist aufgebuddelt. Um die Straße stehen Bauabsperrungen
Die B247 zwischen Mühlhausen und Bad Langensalza soll zum Jahresende wieder freigegeben werden. Bildrechte: MDR/Claudia Götze

Straßenbau Bauarbeiten an B247 bei Mühlhausen liegen im Zeitplan

29. April 2025, 18:05 Uhr

Dem Bauunternehmen Via Mühlhausen zufolge soll die neue B247 zwischen Mühlhausen und Bad Langensalza bis zum Jahresende freigegeben werden. Alle Arbeiten seien im Zeitplan. Mehr als 80.000 Tonnen Asphalt wurden bereits verlegt.

Die Bauarbeiten an der neuen B247 zwischen Mühlhausen und Bad Langensalza im Unstrut-Hainich-Kreis liegen im Zeitplan. Wie das beauftragte Bauunternehmen Via Mühlhausen mitteilte, soll die Straße wie geplant zum Jahresende freigegeben werden.

Auf einer Brücke stehen rote Stangen. Unter der Brücke ist eine Baustelle.
Die 31 Brücken sind fast alle fertiggebaut. Gearbeitet wird etwa noch an der Brücke bei Reiser. Bildrechte: MDR/Claudia Götze

80.000 Tonnen Asphalt seit Februar aufgetragen

Bereits 30 Prozent der Hauptstrecke seien asphaltiert und fast alle 31 Brücken fertiggebaut. Bei den Bauarbeiten habe das milde Wetter in den vergangenen Wochen sehr geholfen. Seit Februar seien deshalb schon rund 80.000 Tonnen Asphalt aufgetragen worden.

Die derzeit 15 kleineren Umfahrungen entlang der Großbaustelle sollen noch bis zum Bauende bleiben, teilte die Stadt mit. Als nächstes soll die Zubringerstraße nach Heroldshausen fertig werden. Ab Sommer müssen Autofahrer von dort dann keine Umwege mehr fahren.

Bauarbeiten seit drei Jahren

Die 25 Kilometer lange Ortsumfahrung wird seit rund drei Jahren gebaut. Die neue B247 mit acht Anschlussstellen soll vor allem die Bewohner von Höngeda und Großengottern von Lkw-Verkehr und Lärm entlasten.

Der Bund bleibt Eigentümer der Straße. Ein Mühlhäuser Unternehmen plant, baut und hält die Trasse für 30 Jahre instand. Dafür erhält es 560 Millionen Euro. Der Bau selbst kostet 360 Millionen Euro.

Bei den Arbeiten kam es immer wieder zu Zeitverzügen. Hauptgründe waren mehrere archäologische Funde. Zudem mussten Kampfmittel geräumt und über zweieinhalb Jahre eine den Planern unbekannte Altlasten-Deponie bei Schönstedt saniert werden. Das Hochwasser Ende 2023 hatte die Bauarbeiten ebenfalls unterbrochen.

MDR (cg/jn)

Dieses Thema im Programm: MDR THÜRINGEN - Das Radio | Das Fazit von Tag | 29. April 2025 | 18:20 Uhr

1 Kommentar

Peter Pan vor 3 Wochen

Wie können die arbeiten im zeitplan liegen, wenn die fertigstellung schon vor Monaten sein sollte?
Das ist ein Wiederspruch, jetzt lese ich das die brücken noch gar nicht fertig sind, also waren doch vorher genannte termine nur Fake und es stand von vorherein fest, das die Straße viel länger gebaut wird.
Eine Deponie bei Schönstedt, war die streng geheim? Was sind das für bauplaner heutzutage, aber andererseits das ist Thüringen live, überall die ewigen baustellen, von denen keine einzige pünktlich fertig wird, 100 m Anschluss an den neuen kreisverkehr in Neudietendorf, 10 monate, in tschechien dauert so etwas 14 Tage, Ortsdurchfahrt Kleinrettbach, 4 monate später freigegeben, in Erfurt überall neue Baustellen, keine wird fertig, gibt es keine terminvorgaben bei diesen Aufträgen?

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