Flugzeugwrack Ballhausen: Austellung über Schicksal von Piloten im 2. Weltkrieg
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Eine Ausstellung informiert ab Sonntag in Ballhausen (Unstrut-Hainich-Kreis) über die Schicksale von im zweiten Weltkrieg verunglückten Piloten in der Region. Wie René Schütz von der ehrenamtlichen Vermisstensuche MDR THÜRINGEN sagte, sind neben einem gut erhaltenen Flugzeugwrack weitere historische Exponate wie Uniformen und Briefe von Angehörigen der Piloten zu sehen. Schautafeln sollen die Geschichten von Einzelschicksalen erzählen.
Im Juni vergangenen Jahres war bei Ballhausen eine abgestürzte Maschine vom Typ Messerschmitt gefunden und anschließend von Ehrenamtlichen freigelegt worden. Laut dem Landesamt für Denkmalpflege befindet sie sich in einem ungewöhnlich guten Zustand.
Quelle: MDR THÜRINGEN/jml
Dieses Thema im Programm: MDR THÜRINGEN - Das Radio | THÜRINGEN JOURNAL | 13. September 2020 | 19:00 Uhr
Matthi vor 30 Wochen
Es ist schön das es Leute gibt die die Erinnerung des Leidens Deutscher Soldaten am Leben erhält. Sie wurden Eingezogen und mussten kämpfen und sind für eine deutsche Regierung gestorben.
Lothar Thomas vor 30 Wochen
Schön wenn die Maschine geborgen ist und wenn sich der Pilot auch noch retten konnte.
Besser, als noch Überreste zu finden.
Trotzdem ist es eine große Aufgabe, das auch fachlich ordentlich zu sortieren und einzuordnen was gehört wo hin.
Wenn es mir die Zeit erlaubt, werde ich versuchen DAS Ganze auch einmal anzuschauen.
Schade meinen Vater hätte das Projekt auch gereizt zu sehen.
Ich muss dazu sagen, mein Vater war auch bei der Großdeutschen Luftwaffe, aber im Stuka Geschwader "Immelmann".
Er hatte mir viel über die Fliegerei erzählt, aber dafür durfte ich nicht einmal den Segelflugschein bei der GST machen.
Ich habe auch noch Erinnerungen, wie seinerzeit Offiziere der NVA öfters bei uns zu Hause waren und meinen Vater als Ausbilder für die DDR Luftstreitkräfte werben wollten.
Ich kann den Leuten in Ballhausen nur viel Glück wünschen bei ihrer Arbeit, oder in der Fliegersprache "Hals- und Beinbruch".
Mein Vater sagte immer, "Oben geblieben ist noch keiner".