Unstrut-Hainich-KreisNeuer Funkmast in Nordthüringen soll "Weißen Fleck" ausbügeln
In Schierschwende im Unstrut-Hainich-Kreis soll das Mobilfunk-Loch nach jahrelangem Kampf geschlossen werden. Im Juni hatte bereits der Glasfaserausbau für schnelles Internet begonnen. Nun soll ein Mobilfunkmast in einem Waldgebiet nahe Schierschwende gebaut werden. Die Anlage soll nach Angaben der Mobilfunkinfrastrukturgesellschaft (MIG) aus Naumburg mit Fördermitteln des Bundes finanziert werden. Ein entsprechender Bescheid sei jetzt übergeben worden.
Schierschwende lange unberücksichtigt
Das Bundesministerium für Digitales und Verkehr fördert den Bau von Mobilfunkmasten gezielt in Regionen, die bisher nicht erschlossen sind. Die Mobilfunkinfrastrukturgesellschaft kümmert sich im Auftrag des Bundes vor Ort um den Netzausbau. Der Schierschwender Mast ist der erste, den die MIG in Thüringen mit Fördermitteln errichtet.
Schierschwende war mehr als sechs Jahre lang bei allen Förderprogrammen von Bund, Land und Landkreis unberücksichtigt geblieben. Die 130 Anwohner klagten über langsames Internet und ein Funkloch in weiten Teilen des Ortes.
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MDR (cfr)
Dieses Thema im Programm:MDR THÜRINGEN - Das Radio | Nachrichten | 21. September 2023 | 16:00 Uhr
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