Stiftung Landleben Gesundheitskiosk öffnet in Kirchheiligen

01. Dezember 2022, 17:21 Uhr

Der zweite Gesundheitskiosk der Region steht jetzt in Kirchheiligen. Insgesamt werden es vier. Sie sollen Angebote und Beratung zum Thema Pflege in einer ländlichen Region bündeln. Ingsesamt 450.000 Euro sind investiert worden, 300.000 Euro davon sind Fördermittel des Landes. Entworfen hat die Kioske der Berliner Architekt Ralf Pasel.

In Kirchheilingen im Unstrut-Hainich-Kreis hat am Donnerstag ein weiterer sogenannter Gesundheitskiosk geöffnet. Wie Carolin Anders von der Stiftung Landleben MDR THÜRINGEN sagte, ist es der zweite Kiosk dieser Art in der Region. Erst kürzlich war ein Kiosk in der Nachbargemeinde Urleben eröffnet worden.

IBA-Projekt im ländlichen Raum

Es sollen noch zwei weitere dazukommen - in Bruchstedt und Blankenburg. Ingsesamt 450.000 Euro sind investiert worden, 300.000 Euro davon sind Fördermittel des Landes. Entworfen hat die Kioske der Berliner Architekt Ralf Pasel. "Eine Familie", wie er sagt. Das IBA-Projekt passe zu jedem Ort; jedes Mal aus Holz, aber anders zugeschnitten.

Zentrale Lage im Ort

Alle vier Kioske in Holzbauweise stehen an Bushaltestellen oder gut erreichbaren Standorten. In dem Gesundheitskiosk kümmert sich unter anderem eine sogenannte Agathe-Beraterin um alleinstehende und einsame Menschen. Wie in Urleben sind auch regelmäßige Treffen und Hilfsangebote im Bereich der Pflege geplant.

Langfristig sollen 1.000 Gesundheitskioske bundesweit aufgebaut werden. Initiiert werden sollen die Anlaufstellen von den Kommunen. Sie sollen mehrheitlich von den gesetzlichen und privaten Krankenversicherungen finanziert werden. Die Kommunen beteiligen sich. Hauptaufgabe der Kioske ist es, den Zugang zur Patienten-Versorgung vor allem in benachteiligten Regionen zu verbessern und die Versorgung zu koordinieren.

MDR (gh)

Dieses Thema im Programm: MDR THÜRINGEN - Das Radio | Nachrichten | 01. Dezember 2022 | 17:00 Uhr

6 Kommentare

MDR-Team am 02.12.2022

Es geht nicht um Ihren Geschmack, es geht um die Bauweise. Im Beitrag sind lediglich Betoninnenwände zu sehen. Im Artikel weisen wir explizit auf die Holzbauweise hin.

kleiner.klaus77 am 02.12.2022

Ich finde es schon sehr zweifelhaft, wenn Sie einen Beitrag nicht veröffentlichen, bloß weil ich einen anderen Geschmack habe! Im übrigen wie das Haus tatsächlich aussieht, kann man hier gut in dem Thüringen Journal Beitrag sehen, der ja in diesem Artikel eingebettet ist!

MDR-Team am 02.12.2022

Da Sie ja scheinbar auf eine Veröffentlichung bestehen und sonst gleich wieder den Zensur-Vorwurf auspacken, geben wir Ihren Kommentar nun frei und verweisen gerne darauf, das man über Geschmack zwar nicht streiten kann, aber darüber, wie Holzbauweise mit Betonhaus in Einklang zu bringen sind, schon.

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