ObstanbauÜberdurchschnittliche Süßkirschenernte in Thüringen erwartet
In Thüringen können in diesem Jahr deutlich mehr Süßkirschen geerntet werden. Es wird mit bis zu zwei Drittel mehr Ertrag gerechnet als im Vorjahr. Einen leichten Rückgang gibt es dagegen bei Sauerkirschen.
Die Thüringer Obstbaubetriebe erwarten nach Angaben des Statistischen Landesamtes eine überdurchschnittliche Ernte bei Süßkirschen. Wie die Statistiker am Montag in Erfurt mitteilten, werde ein Ertrag von 8,4 Tonnen je Hektar erwartet - bei einer Anbaufläche von 276 Hektar. Es werde so mit einer Menge von rund 2.300 Tonnen Süßkirschen gerechnet.
Deutlich mehr Süßkirschen als im Vorjahr
Der Ertrag würde damit um mehr als zwei Drittel - heißt um 68 Prozent - über dem des Vorjahres liegen, als lediglich fünf Tonnen je Hektar eingebracht wurden. Das langjährige Mittel der Jahre 2016 bis 2021 liegt den Angaben nach bei 6,3 Tonnen je Hektar. Nach dieser ersten Schätzung wird auch dieses um mehr als ein Drittel übertroffen, nämlich um 34 Prozent.
Weniger Ertrag bei Sauerkirschen
Für die Sauerkirschen wird ein Ertrag von 10,1 Tonnen je Hektar erwartet. Bei 177 Hektar Anbaufläche soll so eine Erntemenge von rund 1.800 Tonnen zusammenkommen. Der erwartete Ertrag falle gegenüber dem Vorjahr, als 11,7 Tonnen je Hektar geerntet wurden, etwas geringer aus. Der langjährige Durchschnitt der Jahre 2016 bis 2021 von 9,4 Tonnen je Hektar wird dieser Schätzung zufolge dagegen um 8 Prozent übertroffen.
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MDR (cfr),dpa
Dieses Thema im Programm:MDR FERNSEHEN | MDR THÜRINGEN JOURNAL | 27. Juni 2022 | 19:00 Uhr
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