Große RauchwolkeBis zur Erschöpfung: Fast alle Feuerwehren bei Brand in Gera im Einsatz
In Gera hat es am Donnerstagabend einen großen Feuerwehreinsatz gegeben. Ein Haus in einem Waldstück im Vorort Windischenbernsdorf stand in Flammen. Der Rauch war weithin zu sehen. Mehrere erschöpfte Einsatzkräfte mussten medizinisch behandelt werden. Ein Radlader riss Teile des Gebäudes ab. Für Geraer gab es zeitweise einen Warnhinweis.
Im Geraer Vorort Windischenbernsdorf hat es am Donnerstagabend gebrannt. Nach Angaben der Feuerwehr stand ein in einem Wald gelegenes Haus in Flammen. Die Rauchwolke über dem Waldstück war weithin zu sehen.
Die Löscharbeiten dauerten die ganze Nacht hindurch bis zum Morgen. Vier Feuerwehrleute mussten wegen Erschöpfung kurzzeitig medizinisch behandelt werden.
Kohlebunker erschwert Löscharbeiten - Radlader im Einsatz
Fast alle Freiwilligen Feuerwehren von Gera sowie die Berufsfeuerwehr waren mit bis zu 80 Leuten im Einsatz, um einen Waldbrand zu verhindern. Das Löschwasser musste über eine 100 Meter lange Strecke von Tankwagen herangeschafft werden, die Zufahrt für die Einsatzfahrzeuge gestaltete sich schwierig. Dazu kam, dass laut Feuerwehr im Haus viel Kohle gelagert wurde.
Die Bewohner konnten das Haus unverletzt verlassen. Der starke Rauch beeinträchtigte die Löscharbeiten zusätzlich. Das Technische Hilfswerk war mit einem Radlader im Einsatz, um Teile des Haues abzureißen, so dass die Feuerwehr besser löschen konnte. Das Haus brannte vollständig nieder.
Für die Geraer Bevölkerung gab es abends über die Katastrophenschutz-Apps "Nina" und "Katwarn" einen Warnhinweis, Türen und Fenster wegen des Rauches geschlossen zu halten.
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MDR (BW/hey/rom)
Dieses Thema im Programm:MDR THÜRINGEN - Das Radio | Nachrichten | 16. Juni 2023 | 08:30 Uhr