Zeulenroda-Triebes Nach Insolvenzantrag: 25 Beschäftigte des Waikiki müssen entlassen werden

26. Juli 2024, 15:44 Uhr

Im Freizeitbad Waikiki in Zeulenroda-Triebes (Landkreis Greiz) müssen mehrere Beschäftigte entlassen werden. Das bestätigte Insolvenzverwalter Harald Heinze MDR THÜRINGEN.

Nach seinen Angaben hätte den Betroffenen schon wegen des ursprünglich geplanten Umbaus gekündigt werden sollen. Wegen des Insolvenzantrags der Stadtwerke, die das Bad betreiben, wird es die Sanierung nicht geben - aber absehbar eben auch keinen weiteren Betrieb.

Von den anstehenden Entlassungen sind laut Heinze etwa 25 Frauen und Männer betroffen. Konkret handele es sich um Mitarbeiter, die seit der Schließung des Waikiki freigestellt sind.

Erlebnisbad
Das Freizeitbad Waikiki in Zeulenroda-Triebes ist seit Januar 2023 geschlossen. Bildrechte: MDR/Uwe Kelm

Vorfinanzierung der Arbeitsplätze nicht genehmigt

Die Arbeitsagentur hatte die Vorfinanzierung der Arbeitsplätze nicht genehmigt. Seitdem erhalten diese Beschäftigten kein Gehalt mehr. Einige seien nicht freigestellt worden. Diese Mitarbeiter seien für den Erhalt des Bades zuständig und würden aus der Insolvenzmasse bezahlt, so Heinze.

Das Waikiki ist seit Januar 2023 geschlossen. Ursprünglich war geplant, die Anlage umfassend zu sanieren. Im Mai dieses Jahres mussten die Stadtwerke Zeulenroda jedoch Insolvenz anmelden. Für die Schulden und Verbindlichkeiten des Unternehmens haftet die Stadt als alleinige Gesellschafterin. Der Stadtrat hatte jedoch vor der Insolvenz gegen weitere Finanzhilfen gestimmt. Seitdem ist die Zukunft des Bades unklar. Heinze rechnet Ende August mit der Eröffnung des Insolvenzverfahrens.

Mehr über das Waikiki in Zeulenroda-Triebes

MDR (jra/co)

Dieses Thema im Programm: MDR THÜRINGEN - Das Radio | Regionalnachrichten | 26. Juli 2024 | 06:30 Uhr

25 Kommentare

Horus vor 18 Wochen

camper 21(guten Morgen in D ) der Grund warum der LVA eingeführt wurde ist Ihnen sicher bekannt, und es stimmt das Bayer da weit vorn liegt .
Es stimmt aber auch das Bayern bis in die 80er Jahre selber vom LVA gefüttert wurde , und außer ein freudiges holladehitiie kam in dieser Zeit keinerlei Beschwerden aus der Staatskanzlei . Damit wir uns nicht zu weit vom Thema fortbewegen und der liebe mdr keinen Grund hat zur Ermahnung, sei erwähnt das auch in diesen Ländel zu dieser Zeit das eine oder andere Spaßbad gebaut wurde . muss ja nicht Waikiki heißen. Da hier langsam die Nacht einbricht wünsche ich eine gute Nacht ,und ihnen einen schönen Tag.

camper21 vor 18 Wochen

T.K. , welches Know-how und Maschinen meinen Sie, dass aus den Trabant Werke in Zwickau, aus den Wartburgwerk in Eisenach oder aus Fortschrittwerken? Was glauben Sie, warum die Bauern im Osten schnellstmöglich ihre Technik gegen die des Westens ausgetauscht haben?

camper21 vor 18 Wochen

Horus, ich habe ja nur Vermutungen erhoben, so wie Sie auch. Aber es stimmt doch, die Südis füttern uns ganz schön durch, allen voran die Bayern, dann kommt lange nichts und dann kommt Baden-Württemberg, Hessen, .... . Aber so wie User gustl hier angegangen wurde glaube ich nicht, dass der sich noch einmal meldet.

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