Nach längerem StreitInsolvenz abgewendet: Stadtrat gibt 800.000 Euro für Freizeitbad Waikiki frei
Der Stadtrat von Zeulenroda-Triebes hat die Insolvenz des Freizeitbades Waikiki verhindert. Nach mehreren gescheiterten Versuchen gab der Stadtrat 800.000 Euro frei. Die Entscheidung war äußerst knapp.
Die Badewelt Waikiki in Zeulenroda-Triebes im Kreis ist vorerst gerettet. Die Stadträte stimmten am Mittwochabend mit einer Ja-Stimme mehr für die Freigabe von 800.000 Euro an die Stadtwerke als Betreiber und verhinderten so deren Insolvenz.
Zuvor waren mehrere Versuche gescheitert, das Geld freizugeben. Es gab demnach elf Ja- und zehn Nein-Stimmen. Die Stadtwerke sind eine 100-prozentige Tochter der Stadt Zeulenroda-Triebes.
Sondersitzung zu Waikiki zuvor gescheitert
Die 800.000 Euro waren bereits für das Bad im Haushalt eingestellt. Auf Antrag der CDU-Fraktion war die Auszahlung im November jedoch abgelehnt worden. Ende November scheiterte dann eine eigens einberufene Sondersitzung des Stadtrates. Die Stadträte hatten moniert, es sei nicht form- und fristgerecht eingeladen worden.
Das Freizeitbad Waikiki ist seit Jahresbeginn 2023 geschlossen. Die Umbauarbeiten sollten ursprünglich im Frühsommer starten. Das Bad soll ein Vierteljahrhundert nach seiner Eröffnung umfassend saniert werden, mehr als 16 Millionen Euro wurden damals veranschlagt. Vom Land gab es eine Zusage für einen Fördermittelbescheid von über 10,5 Millionen Euro. Eigentlich war geplant, dass das Bad im Herbst 2025 wiedereröffnet werden sollte. Dieser Termin war schon verschoben worden.
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MDR (hey/co)
Dieses Thema im Programm:MDR THÜRINGEN - Das Radio | Nachrichten | 14. Dezember 2023 | 07:00 Uhr
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