Kundgebung 200 Ukrainer demonstrieren in Jena gegen Putins Krieg und fordern Waffen
Hauptinhalt
Gegen den russischen Angriffskrieg in ihrer Heimat sind am Samstagmittag rund 200 Ukrainer in Jena auf die Straße gegangen. Sie hätten unter anderem die Lieferung von Panzern und anderen schweren Waffen zur Verteidigung gefordert, erklärte Organisator und Redner Wolfram Jarosch MDR THÜRINGEN.
Nach einer kurzen Kundgebung hatte sich der Zug in Bewegung gesetzt. Mit Transparenten wie "Waffen für die Ukraine jetzt" und "Stoppt Putins russischen Angriffskrieg" zogen vor allem viele Frauen und Kinder, aber auch ältere Menschen durch die Innenstadt. Etwa die Hälfte der Teilnehmer kam laut Organisatoren aus der Ukraine. Es erklang auch die ukrainische Nationalhymne. Kurzzeitig kam es zu Verkehrsbehinderungen. Für den Nachmittag war eine weitere Kundgebung geplant.
Bereits bei Ostermarsch gegen Krieg demonstriert
Am vergangenen Sonnabend gab es bereits einen Ostermarsch mit rund 400 Teilnehmern in Jena, darunter auch vielen Ukrainern. Sie hatten gegen den Krieg Russlands verurteilt und wollten ein Zeichen für Frieden setzen.
MDR (rom)
Dieses Thema im Programm: MDR THÜRINGEN - Das Radio | Nachrichten | 23. April 2022 | 14:00 Uhr
Britta.Weber vor 9 Wochen
@Fakt, die 8 Milliarden wurden von 2014 bis zur Zeit vor dem Krieg an die Ukraine gegeben. Ich wiederhole meine Frage: Auf welcher Basis wurde unser Steuergeld verschenkt?
Fakt vor 9 Wochen
@mitverstand:
Dass man vieles, was der ukrainische Botschafter von sich gibt nicht als diplomatisch bezeichnen kann, sehe ich genauso.
@mitverstand, @Britta.Weber:
Vielleicht sind die hohen Summen der momentanen Situation in der Ukraine geschuldet? Warum schreiben Sie nicht gleich, dass es Ihnen offenbar wurscht ist, ob da gerade ein westlich orientiertes Land in Schutt und Asche gelegt wird? Anders kann man Ihr Gejammer ums Geld kaum interpretieren.
martin vor 9 Wochen
Weshalb sollte die Frage nicht erlaubt sein - sofern sie ernst gemeint ist?
Ich bin der Meinung, dass die Ukraine (sowie die Staaten des Baltikums und osteuropäische Staaten) sehr wohl davon ausgegangen ist, dass ein reales Risiko besteht, dass Möchtegern Zar Putin der Große seinen Einflussbereich auch mit Waffengewalt weiter ausdehnen will. Ich gehe davon aus, dass der bisher fehlende durchschlagende militärische Erfolg der russischen Armee nicht an übermäßigem Wodka-Konsum der Offiziere und Mannschaften sondern an einer guten Vorbereitung durch die ukrainische Armee liegt.
Ich will die Politik der anderen EU-Länder hier nicht kommentieren - aber D hat Waffenlieferungen bekanntlich strikt abgelehnt.
Weshalb Sie meinen die These aufstellen zu müssen, dass D "der einzig Verantwortliche für diesen Krieg" sein soll, kann ich nicht einschätzen. Ich teile diese Meinung nicht.