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Nachrichten Ost-Thüringen um 19:30 Uhr

25. April 2024, 19:36 Uhr


Zeulenroda-Triebes: Kein Sofortzuschuss für Waikiki

Der Stadtrat von Zeulenroda-Triebes hat am Mittwochabend nicht öffentlich über einen Sonderzuschuss für das Freizeitbad Waikiki beraten. Dabei ging es um eine Summe von 400.000 Euro, um die Liquidität des Bades zu sichern. Nach Informationen von MDR THÜRINGEN wird dringend Geld benötigt, um das Bad vor einer Insolvenz zu bewahren. Im öffentlichen Teil der Sitzung wurde der Antrag mehrheitlich abgelehnt. Seit über einem Jahr ist das Freizeitbad Waikiki wegen Umbauarbeiten geschlossen. Das Land Thüringen unterstützt die Arbeiten mit 10,5 Millionen Euro. Ein Aushang an der Badewelt kündigt an, dass sie voraussichtlich ab Mitte nächsten Jahres wieder geöffnet sein soll.


Schleiz: Richtfest am Schulneubau

Am Neubau der Regelschule in Schleiz ist am Donnerstagnachmittag Richtfest gefeiert worden. Bis Anfang nächsten Jahres sollen drei neue Klassenräume und eine Aula mit Mensa fertiggestellt werden. Für den Erweiterungsbau der Goethe-Schule investiert der Saale-Orla-Kreis als Schulträger nach eigenen Angaben fast fünf Millionen Euro. Zwei Millionen davon kommen aus dem Schulinvestitionsprogramm des Landes. Baubeginn war im August vergangenen Jahres. Wie das Landratsamt mitteilte, sind sowohl das Architekturbüro als auch die meisten beteiligten Baufirmen aus der Region. Als markantes Zeichen des Gebäudes unmittelbar an der Bundesstraße 94 soll der Holzbau-Anteil ins Auge fallen.


Jena: Keine Bezahlkarte für Asylbewerber

Für Asylbewerber in Jena wird es vorerst keine Bezahlkarte geben. Das hat der Stadtrat am Mittwochabend mehrheitlich beschlossen - 16 Stadtratsmitglieder stimmten dafür, 18 dagegen, es gab eine Enthaltung. Vorreiter in Sachen Bezahlkarte waren in Thüringen die Landkreise Eichsfeld und Greiz, sie starteten bereits im Dezember. Nur wenige Wochen später zogen beide Landkreise bereits eine erste positive Bilanz. Mit den personalisierten Karten, deren Funktionen eingeschränkt sind, kann jeweils regional begrenzt bezahlt werden. Überweisungen funktionieren nicht. Nur ein Teil der Leistungen kann als Barbetrag von der Karte abgehoben werden oder wird von den Behörden gleich in bar ausgezahlt. Mit der Bezahlkarte soll unter anderem verhindert werden, dass Asylbewerber Geld an Schlepper oder an ihre Familien oder Freunde ins Ausland überweisen. Aber die Landkreise wollen damit auch den Verwaltungsaufwand reduzieren. Die Details sind in den Thüringer Kommunen unterschiedlich geregelt.


Zeulenroda-Triebes: Stadt bleibt ohne Haushalt

Im Stadtrat von Zeulenroda-Triebes (Kreis Greiz) hat es am Mittwochabend keine Einigung über den Haushalt gegeben. Wie Bürgermeister Nils Hammerschmidt (parteilos) mitteilte, wurde dieser Punkt noch vor der Sitzung von der Tagesordnung genommen. Es gebe Termine und Fakten, die im Haushaltsentwurf noch nicht berücksichtigt worden seien, so der Bürgermeister. Nun solle der Stadtrat im Mai über den Haushalt entscheiden. Einigen sich die Fraktionen nicht, bleibt die Stadt in der vorläufigen Haushaltsführung. Das bedeutet, dass sie keine neuen Investitionen anstoßen kann. Schon in der letzten Stadtratssitzung im März hatte der Bürgermeister den Haushaltsentwurf kurzfristig von der Tagesordnung genommen.


Jena: Unterricht trotz Drohung - aber unter Polizeischutz

Der Polizeinsatz an der Integrierten Gesamtschule "Grete Unrein" in Jena ist beendet. Trotz einer Drohung hatte am Donnerstag der Unterricht stattgefunden. Das Schulgebäude war seit Unterrichtsbeginn am Morgen sicherheitshalber von Polizisten bewacht worden. Den Angaben nach wurde die Drohung am Dienstag auf einer Schulbank entdeckt. Die Polizei ermittelt seitdem. Trotz zahlreicher Schriftproben-Vergleiche ist der Verfasser noch unbekannt. Die Schulleitung hatte vorsorglich die Abiturienten in der Sporthochschule untergebracht, um die Abiturprüfungen im Fach Deutsch nicht zu gefährden. Ein Spendenlauf für den Donnerstag ist kurzfristig abgesagt worden. In der Schule lernen 518 Schülerinnen und Schüler in den Klassenstufen 5-13. Rund 260 waren am Donnerstag vor Ort.


Gera: Höchster Rutschenturm steht

Mit schwerer Technik ist am Mittwoch der neue Rutschenturm auf dem Spielplatz in der Lobensteiner Straße in Gera-Lusan aufgestellt worden. Wie die Stadt mitteilte, war das eine logistische Herausforderung. Der 6,70 Meter hohe Turm musste mit einem Spezialtransport und Begleitfahrzeug vom Bauhof an den Bestimmungsort gebracht werden. Ein Teleskoplader richtete ihn dann auf. Bauleiter René Hestencz zeigte sich sehr zufrieden. Nun könne das Ziel, den Spielplatz bis zum Kindertag am 1. Juni zu übergeben, weiter verfolgt werden, sagte er. Der Rutschenturm ist mit fast sechs Metern Höhe nach dem Einbau der größte seiner Art in Gera.


Külmla: Ermittlungen nach Brand dauern an

Nach den beiden Bränden in einem Holzhaus in Külmla (Saale-Orla-Kreis) steht die genaue Brandursache noch nicht fest. Nach Angaben der Polizei wird jedoch vorsätzliche Brandstiftung ausgeschlossen. Es werde weiter ermittelt. Dabei wird den Angaben nach auch untersucht, ob es zwischen den Bränden einen Zusammenhang gibt. Sowohl am Dienstag als auch am Mittwoch hatte es in dem Wohnhaus aus Holz gebrannt. Der Schaden wird auf 150.000 Euro geschätzt. Die beiden Bewohner blieben unverletzt.


Saalfeld: Klubhaus der Jugend wird teilsaniert

Das Klubhaus der Jugend in Saalfeld wird im Sommer teilsaniert. Nach Angaben der Stadtverwaltung können nach den Arbeiten wieder bis zu 450 Gäste das Veranstaltungsgebäude in der Innenstadt nutzen. Wegen Mängeln im Brandschutz musste die Gästezahl auf 100 reduziert werden. Die Baukosten von 26.000 Euro übernimmt die Stadt. Erneuert wird unter anderem die Lüftungsanlage. Es sind erste Arbeiten an der Immobilie, das Haus muss aber insgesamt erneuert werden. Das wird laut Stadt einige Jahre dauern. Die Kosten werden auf elf Millionen Euro geschätzt. Es gebe Gespräche wegen Fördermitteln, hieß es. Die Planung soll im nächsten Jahr ausgeschrieben werden und etwa ein Viertel der Gesamtkosten verschlingen.


Rudolstadt: Zeigerheimer Straße wird freigegeben

Im Rudolstädter Ortsteil Volkstedt wird am Freitagmittag die Zeigerheimer Straße wieder freigegeben. Nach Angaben der Stadtverwaltung geht die Baustelle in den nächsten Abschnitt über. Ab Samstag wird die Breitscheidstraße von der Kreuzung Zeigerheimer Straße bis zur Einmündung Westbrücke auf einer Länge von 150 Metern vollständig für den Verkehr gesperrt. Seit dem vergangenen Jahr werden im Ort entlang der Breitscheidstraße Abwasserleitungen, Strom- und Glasfaserkabel verlegt. Das Projekt ist für insgesamt drei Jahre geplant.


Gera: Nächste Sperrung an A4-Anschlussstelle

Auf der A4 in Richtung Frankfurt wandert die aktuelle Baustelle weiter in Richtung Gera-Langenberg. Wie die Autobahn GmbH mitteilte, wird dort die Fahrbahn erneuert. Autofahrer müssen an der gesperrten Ausfahrt vorbei bis zur Anschlussstelle Rüdersdorf fahren. Von dort werden sie zurück nach Gera geleitet und können dort abfahren. Derzeit gesperrt ist auch die Auffahrt in Gera-Langenberg in Richtung Frankfurt.