Schwarzatal Goldwaschen wieder erlaubt
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Das Goldwaschen im Schwarzatal soll mit klaren Regeln wieder möglich sein. Umweltministerium und Kommunen einigten sich auf eine Lösung, die das Tourismus-Angebot wieder erlaubt.

Im Schwarzatal (Landkreis Saalfeld-Rudolstadt) darf weiter Gold gewaschen werden. Wie der Bürgermeister von Sitzendorf, Martin Friedrich (CDU), sagte, erhalten die Gemeinden im Schwarzatal eine Sondererlaubnis für die nächsten Jahre. Eine entsprechende Zusage wurde am vergangenen Freitag erteilt.
Die Gemeinden sagten laut Friedrich zu, klare und einheitliche Regeln für die Goldwäsche im Schwarzatal zu erarbeiten. Sitzendorf wolle außerdem einen neuen Anbieter für die Goldwäsche unter fachkundiger Anleitung finden. Die Sondererlaubnis für die Goldwäsche im Schwarzatal war Ende 2021 ausgelaufen. Das Thüringer Umweltministerium hatte die Erlaubnis zum Jahreswechsel nicht verlängert. Umweltschützer hatten kritisiert, dass sich Veranstalter der Goldwäsche in der Schwarza nicht an die Auflagen zum Naturschutz gehalten hätten. So seien zum Beispiel Löcher in das Flussbett gegraben worden. Die Schwarza gilt als einer der goldreichsten Flüsse in Thüringen, wobei meist nur winzige Splitter des Edelmetalls gefunden werden.
MDR (csr)
Dieses Thema im Programm: MDR THÜRINGEN - Das Radio | Nachrichten | 05. Mai 2022 | 21:00 Uhr
part vor 2 Wochen
Es wird wohl keinen Run wie am Clondike damals geben, wobei die größten Profiteure, jene waren und sind die Schürfrechte und Infrastruktur zu vergeben haben. Die tägliche Ausbeute dürfte wohl eher beim Tageslohn von Bangladesch liegen, also nichts für Profisucher. Ein paar Löcher im Flussbett dürften sich nach dem nächsten Hochwasser wieder füllen. Die Umweltschützer einer bestimmten Partei solle sich besser um ihre Führung sorgen machen, die gerade das Gegenteil davon betreibt.
Rotti vor 1 Wochen
Aus rein inflationären Gründen soll ich fragen, wann das Geld waschen wieder erlaubt ist?