Volksfest Etwa 500.000 Besucher beim Vogelschießen in Rudolstadt
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28. August 2022, 16:27 Uhr
Beim Rudolstädter Vogelschießen ist nach Ansicht der Veranstalter der Neustart nach Corona gelungen. Wie die Stadtverwaltung schätzt, waren zur 300. Ausgabe des Volksfestes rund eine halbe Million Gäste gekommen.
Zum Abschluss des Rudolstädter Vogelschießens, dem größten Rummel in Thüringen, haben die Veranstalter eine positive Bilanz gezogen. Bis zum Abschluss am Sonntag sind rund eine halbe Millionen Gäste gekommen.
Hochseilartistik der Geschwister Weisheit, ein 65 Meter hohes Looping-Karussell, eine Wildwasserbahn, eine Frau ohne Kopf in einer Schaubude und Fahrgeschäfte, die in Europa die größten ihrer Art sind - diese Mischung zusammen mit dem Duft von Mandeln, Frittiertem und Eis haben zehn Tage lang Gäste auf die Bleichwiese gelockt.
Deutlich mehr Gäste als vor Corona-Zwangspause
Schausteller und Organisatoren zeigen sich mehr als zufrieden nach dem Ende des 300. Vogelschießens. Nach der Corona-Zwangspause hätten deutlich mehr Besucher den Weg zur Bleichwiese gefunden als in den Jahren zuvor, sagte Veranstaltungsleiter Frank Grünert. Die mehr als 80 Schausteller seien von dem Ansturm überwältigt gewesen.
Ein Höhepunkt war auch in diesem Jahr die 300-jährige Tradition, auf einen Holzvogel zu schießen. Zum ersten Mal wurden am 28. August 1722 Besucher von Gauklern und Musikanten unterhalten. Und diese Tradition soll auch auf jeden Fall weiterleben: Erste Vorbereitungen für das Rudolstädter Vogelschießen 2023 beginnen im November.
MDR (dpa/rom)
Dieses Thema im Programm: MDR THÜRINGEN - Das Radio | Nachrichten | 28. August 2022 | 11:30 Uhr