FreizeitTemperaturen und Preise: So reagieren Schwimmbäder auf höhere Kosten
Mit angehobenen Eintrittspreisen und gesenkten Wassertemperaturen reagieren manche Schwimmbäder und Thermen in Thüringen auf die gestiegenen Energiekosten. Andere Bäder versuchen, die Preise zu halten.
Die meisten Schwimmbäder in Thüringen erhöhen ihre Eintrittspreise trotz gestiegener Energiekosten nicht. Das hat eine Umfrage von MDR THÜRINGEN unter Schwimmbädern und Thermen ergeben. Ausnahmen bilden die Bäder in Sömmerda, Pößneck, Sonneberg und Suhl sowie die Avenida-Therme in Hohenfelden. Dort sind die Preise für Erwachsene bereits um bis zu zwei Euro gestiegen.
Andere Schwimmbäder, die bisher die Preise halten, haben die Temperatur gesenkt. So baden die Gäste in der Schwimmhalle Saalfeld aktuell nicht mehr in 30, sondern 27 Grad warmem Wasser. Auch die Schwimmbäder in Gotha, Rudolstadt und Weimar sparen auf diese Weise Energie ein.
Einige Saunen in Thüringen bleiben zu
Das Vitalbad in Heiligenstadt hat die Wassertemperatur hingegen wieder hochgefahren. Nach einem Erfrischungsversuch waren die Gäste ausgeblieben. Verzichten müssen die Besucher in einigen Einrichtungen auf das Saunieren, etwa in Heiligenstadt und Weimar.
Insgesamt leiden alle Schwimmhallen in Thüringen eigenen Angaben zufolge unter den gestiegenen Energiekosten, die aktuellen Preise könnten nur bis Jahresende garantieren, hieß es aus mehreren Städten. Das Galaxsea-Freizeitbad in Jena hat bereits einen erhöhten Eintritt für 2023 angekündigt.
MDR (mm)
Dieses Thema im Programm:MDR THÜRINGEN - Das Radio | Nachrichten | 17. Oktober 2022 | 07:00 Uhr
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