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Zehn Fragen an...Marlene Drexler

Unsere Korrespondenten Tino Geist, Bettina Ehrlich und Marlene Drexler berichten aus dem Studio Suhl aus der mittleren Rennsteig-Region, den Landkreisen Hildburghausen, Schmalkalden-Meiningen und Sonneberg sowie der Stadt Suhl. Unterstützung im Ilmkreis haben sie mit Lisa Wudy. MDR THÜRINGEN-Reporterin Marlene Drexler hat einige Fragen aus unserem Fragebogen beantwortet.

Marlene Drexler: "Ich arbeite gern beim MDR, weil ... es mir die Möglichkeit gibt, die Welt jeden Tag durch andere Augen zu sehen. Ob Bäckereifachverkäuferin, Lehrer, Kleinkünstler oder Unternehmerin - ich möchte von jedem persönlich erfahren, wo die Hose zwickt. Dabei interessiere ich mich für das Alltägliche genauso, wie für den Skandal. Manchmal kommt es auch vor, dass man am Ende gar nicht mehr genau weiß, was was ist. Außerdem finde ich die Berichterstattung aus und für die Region auch deshalb besonders wichtig und spannend, weil ich der Meinung bin, vieles lässt sich erst durch den Blick von "unten nach oben" verstehen. Bildrechte: MDR/Daniela Dufft

Haben Sie ein Lebensmotto?

"Auch aus Steinen, die dir in den Weg gelegt werden, kannst du etwas Schönes bauen.“ - Erich Kästner

Was in Ihrer Region würden Sie Freunden zeigen, die zum ersten Mal in Thüringen sind?

Den Gebaberg, um von da den wunderbaren Rundblick zu genießen: die Hohe Rhön im Westen, das Grabfeld im Süden und im Osten der Dolmar und der Thüringer Wald.

Am Abend ist natürlich ein Besuch im Meininger Staatstheater Pflicht.

Welches ist Ihr Lieblingsdialektwort?

Das "ge" hinter jedem Satz - so herzlich!

Welches regionale Gericht empfehlen Sie weiter?

Rotkohl mit Klößen

Als Kind wollten Sie sein wie…?

Mary Poppins. Auch heute noch!

Welche Eigenschaft mögen Sie nicht an sich selbst?

… dass bei mir spätestens um 23 Uhr der Stecker gezogen wird. Serienmarathon bis spät in die Nacht funktioniert mit mir leider nicht. Meistens scheitere ich schon an der ersten Episode.

Worüber können Sie nicht lachen?

Mario Barth

Was würden Sie nie verleihen?

Meine Augenbrauen. Ich glaube das sähe komisch aus.

Was steht ganz oben auf Ihrer Lebenstraum-Liste?

Einmal in ganz großer Runde mit allen Freunden und deren Freunden ein wildes Fest in Italien feiern. Tagsüber bewerfen wir uns mit Witzen und hören Eros Ramazotti und Gianna Nannini. Abends gibt es dann einen Szenen- und Kostümwechsel und das Fest verwandelt sich in ein Krimi-Dinner, bei dem alle Gäste mit ihrem Alter Ego auftreten. Schnurrbärte, Hüte, Perücken, Zaubertricks und ein mysteriöser blauer Fleck auf der Tischdecke bestimmen dann die weitere Nacht.

Jahrzehnte später möchte ich dann in den Sonnenuntergang schauen und in Erinnerung an dieses legendäre Fest ... "damals in Italien, wisst ihr noch?" schwelgen...

Was steht bei Ihnen sonntags auf dem Frühstückstisch?

Türkisches Menemen: Eier gegart in einer Soße aus Zwiebeln, grüner Paprika, Peperoni, kleingehackten Tomaten und verschiedenen Gewürzen. Am Ende großzügig geriebenen Käse drauf schmelzen lassen. Dreimal mit dem Finger auf die Nasenspitze tippen - fertig! Dazu Cappuccino mit Kakaopulver bestäubt.