Kreis HildburghausenEinstiges Krankenhaus in Schleusingen soll Unterkunft für Flüchtlinge werden
Hildburghausens Landrat Thomas Müller (CDU) hat am Donnerstagabend auf der Kreistagssitzung für Pläne zum ehemaligen Schleusinger Krankenhaus geworben. Wie Müller sagte, denkt die Kreisverwaltung über die Einrichtung einer Flüchtlingsunterkunft in dem Gebäude nach.
Derzeit lebten im Landkreis rund 1.000 Flüchtlinge. Bei den Unterkünften sei der Landkreis deshalb am Limit. Das ehemalige Krankenhaus ist laut Müller in einem guten baulichen Zustand. Keines der Häuser, die in Frage kämen seien besser geeignet.
Schleusingens Bürgermeister André Henneberg (FW) hatte sich am Donnerstag auf Anfrage von MDR THÜRINGEN skeptisch zu den Plänen geäußert. So viele Flüchtlinge auf engem Raum konzentriert könne die Stadt nicht verkraften. Im Kreis Hildburghausen leben derzeit rund 850 geflüchtete Menschen, mehr als 600 kommen aus der Ukraine.
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MDR (BE/gh)
Dieses Thema im Programm:MDR THÜRINGEN - Das Radio | Nachrichten | 09. März 2023 | 13:00 Uhr
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