Kurze Geisterfahrt Autofahrer wendet mitten im Rennsteigtunnel - gleich zweimal
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21. Oktober 2024, 11:49 Uhr
Mit einer kurzen Geisterfahrt hat ein 24-jähriger Autofahrer in der Nacht zum Sonntag einen Polizeieinsatz im Rennsteigtunnel ausgelöst. Nachdem er zunächst richtig in den Tunnel gefahren war, wendete er plötzlich.
Mit einem waghalsigen Manöver hat ein 24-jähriger Autofahrer in der Nacht zu Sonntag einen Polizeieinsatz im Rennsteigtunnel ausgelöst. Laut Autobahnpolizei fuhr der Mann bei Zella-Mehlis im Landkreis Schmalkalden-Meiningen zunächst richtig in die Tunnelröhre in Richtung Sangerhausen ein. Wenig später nutzte er eine Pannenbucht zum Wenden und setzte seine Fahrt kurzzeitig als Geisterfahrer fort.
Fahrer noch in der Probezeit
Als die Betriebsleitstelle des Tunnels unmittelbar nach der Wende über die Lautsprecheranlage Kontakt zu ihm aufgenommen hatte, drehte der Fahrer erneut um. Danach blieb das Auto stehen. Offenbar wartete der Fahrer auf die kurz darauf eintreffenden Polizisten. Ein Drogentest blieb ohne Auffälligkeiten. Allerdings war der 24-Jährige noch in der Probezeit.
Zum Zeitpunkt der kurzen Geisterfahrt befand sich kein weiteres Fahrzeug im Tunnel. Der Rennsteigtunnel auf der A71 im Thüringer Wald ist mit knapp acht Kilometern der längste Autobahntunnel in Deutschland.
MDR (ask)
Dieses Thema im Programm: MDR THÜRINGEN - Das Radio | Nachrichten | 21. Oktober 2024 | 11:01 Uhr