Hohe Geba "Eine Art Testlauf": Besucheransturm auf Gaststätte "Bergstübchen"
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22. April 2025, 14:42 Uhr
Die Hohe Geba (Gemeinde Rhönblick) ist nach monatelangem Stillstand über Ostern wieder bewirtschaftet worden. Die neuen Pächter des "Bergstübchens" zählten nach eigenen Angaben Tausende Gäste. Allein am Karsamstag seien an die 2.500 Besucher da gewesen, sagte Gastronom Steven Bamberger MDR THÜRINGEN.
Pächter wollen Snack-Automaten aufstellen
Angeboten wurden Heißes vom Grill sowie Burger und Pommes. Die Ostertage seien "eine Art Testlauf" gewesen, sagte Bamberger. In den regulären Betrieb starte das Bergstübchen ab dem 1. Mai. Dann wird die Gastronomie von donnerstags bis sonntags geöffnet sein.
Zudem sollen perspektivisch Automaten mit Snacks und Heißgetränken aufgestellt werden, damit Wanderer auch an Schließtagen versorgt sind. Die Anträge auf Fördermittel seien gestellt.
Das "Bergstübchen" war nach einem Betreiberwechsel zuletzt monatelang nicht bewirtschaftet. Zwischen dem ehemaligen Pächter und der Gemeinde war ein Streit über Öffnungszeiten entbrannt.
Am Ende gab das Meininger Amtsgericht der Räumungsklage der Gemeinde statt. Damit musste der Pächter das Gebäude gegen seinen Willen verlassen.
Auch die Berggaststätte Heuberghaus bei Friedrichroda im Kreis Gotha wurde zu Ostern nach monetelangem und aufwändigem Umbau wiedereröffnet.
MDR (med/co)
Dieses Thema im Programm: MDR THÜRINGEN - Das Radio | Regionalnachrichten | 22. April 2025 | 15:30 Uhr
mar3zie87 vor 3 Wochen
"Zudem sollen perspektivisch Automaten mit Snacks und Heißgetränken aufgestellt werden, damit Wanderer auch an Schließtagen versorgt sind"
Angeboten wurden Heißes vom Grill sowie Burger und Pommes am Karsamstag. Die Automaten sind nur auf Snacks und Heißgetränke bezogen.
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Harka2 vor 3 Wochen
Ich würde es den Betreibern wünschen, dass da täglich 2500 Besucher rein schauen, aber ich habe da so meine Zweifel, ob das auch passiert. Ich will die 2500 auch gar nicht hinterfragen, aber der Betrieb so weit ab vom Schuss ist extrem saison- und wetterabhängig und von vier Öffnungstagen im Sommerhalbjahr kann niemand wirtschaftlich überleben. Die laufenden Kosten entstehen auch, wenn der Laden zu hat.
Und die Hohe Geba ist nicht der Hexentanzplatz und nicht der Inselsberg, sondern tatsächlich eine recht unbekannter kleiner Berg ohne was besonderes bieten zu können.
MDR-Team vor 3 Wochen
@Graf von Henneberg angesichts von "auch an Schließtagen versorgt" sehen wir vor unserem inneren Auge die herzzerreißenden inneren Kämpfe pausierender Wanderer zwischen Heimatgefühl und Hungergefühl ;-)